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LGBTQ+Umdenken bei katholischer Kirche? Italienische Gläubige fordern mehr Offenheit und Transparenz

Papst Franziskus verliest seine Botschaft während der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan.

Papst Franziskus verliest seine Botschaft während der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan.

Missbrauchsvorwürfe, LGBTQ, das sind Themen, die in der katholischen Kirche bisher gerne vermieden und vernachlässigt wurden. Doch das soll sich ändern: Die italienischen Gläubigen fordern nun ein Umdenken.

Die italienischen Gläubigen wollen im weltweiten Reformprozess der katholischen Kirche Fragen der sexuellen Orientierung und Transparenz beim Thema sexueller Missbrauch stärker beachten.

„Der Mangel an Transparenz hat nach Meinung einiger Versandung und Unterlassen bei wichtigen Fragen wie dem Umgang mit wirtschaftlichen Ressourcen sowie geistigem und sexuellem Missbrauch begünstigt“, hieß es in einem am Donnerstag (18. August) veröffentlichten Schreiben, das die italienische Bischofskonferenz an Maria Himmelfahrt (15. August) in den Vatikan schickte.

LGBTQI+: Katholische Kirche in Italien will offener werden 

Den Opfern von sexuellem und geistigem Missbrauch solle außerdem besser zugehört werden. Anders als in Deutschland wird das Thema in Italien deutlich weniger diskutiert.

Alles zum Thema LGBTQI+

Unter anderem forderten die katholischen Gläubigen in Italien dem Dokument zufolge auch, oft vermiedene Fragen anzusprechen und sich gesellschaftlicher Unterschiede anzunehmen.

Dazu zählten etwa Fragen zur sexuellen Orientierung, wie zu Menschen aus der Gruppe der LGBTQ+ und ihren Eltern. Die englische Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen und queere Menschen. Das Pluszeichen ist Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter.

Italienische Bischofskonferenz schickt Schreiben an den Vatikan

Papst Franziskus rief 2021 zu dem sogenannten weltweiten synodalen Prozess auf. Dieser ist nicht mit dem Reformweg der deutschen katholischen Kirche - dem synodalen Weg - zu verwechseln.

Franziskus wollte, dass sich die Gläubigen in der ersten Phase des Reformprozesses über ihre Ortskirchen einbringen. Der Vatikan erhält Zusammenfassungen der weltweiten Bischofskonferenzen. In Phase zwei will die Kirche auf größeren kontinentalen Konferenzen über die Ideen diskutieren. (dpa)