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Lawinen-Drama in TirolGroße Suchaktion am Stubaier Gletscher

Menschen steigen im starken Schneefall aus einem Bus in einer verschneiten Landschaft

Menschen mit Gepäck im Schneesturm verlassen nachts einen Bus in den Alpen.

Am Stubaier Gletscher in Tirol ist am Donnerstagmorgen eine Lawine abgegangen und hat eine Gruppe von Wintersportlern erfasst. Eine großangelegte Rettungsaktion mit Hubschraubern und Suchhunden ist im Gange, da befürchtet wird, dass mehrere Personen verschüttet wurden.

Ein großes Schneebrett hat sich am Donnerstag gegen 09.30 Uhr im Bereich der Daunscharte abseits der gesicherten Pisten gelöst. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich eine Gruppe von Skifahrern in dem Gelände. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort, darunter drei Rettungshubschrauber und mehrere Bergrettungsteams mit Lawinensuchhunden.

Ersten Berichten zufolge gibt es die Befürchtung, dass drei Mitglieder der Gruppe vollständig von den Schneemassen begraben wurden. Andere Personen hatten mehr Glück: Vier Wintersportler konnten sich offenbar selbst retten, da ihre Lawinenairbags auslösten. Weitere Personen, die nur teilweise verschüttet waren, konnten bereits befreit werden. Das berichtet „t-online“.

Freerider sollen Lawine ausgelöst haben

Laut Reinhard Klier, dem Vorstand der Stubaier Gletscherbahnen, wurde die Lawine nach derzeitigem Kenntnisstand von sogenannten Variantenfahrern ausgelöst. Bei diesen handelt es sich um Skifahrer, die bewusst abseits der markierten und gesicherten Pisten im freien Gelände unterwegs sind. Die Lawine ging oberhalb der Piste Nummer neun nieder.

Die Schneemassen waren so gewaltig, dass sie eine Schutzvorrichtung durchbrachen und Ausläufer sogar die präparierte Piste erreichten. Die betroffene Piste Nummer neun musste daraufhin für den Skibetrieb gesperrt werden. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.