Die Adventszeit birgt eine erhöhte Brandgefahr durch Weihnachtsdekoration. Ein Experiment der Feuerwehr verdeutlicht, dass schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit zu einem verheerenden Feuer führen kann, selbst bei frischem Tannengrün.
Hohe Brandgefahr im AdventFeuerwehr warnt vor Inferno durch Weihnachtsdeko

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Symbolbild: Zweiter Advent mit brennender „2“-Kerze, Zwerg, Tanne und Schneefall.
In einem Test der Feuerwehr Brieselang in Brandenburg wurde die Gefahr eindrücklich demonstriert. Obwohl der Versuch im Freien mit einer frischen Tanne durchgeführt wurde, fing diese Feuer. Binnen weniger Minuten standen der Baum, die Tischdecke und die darunterliegenden Geschenke lichterloh in Flammen.
Feuerwehrmann Mario Tollning identifiziert insbesondere moderne Weihnachtsdekoration als Brandbeschleuniger. Er erklärt: „Mittlerweile besteht die gesamte Weihnachtsdekoration aus Kunststoffen, kaum noch aus Glas, so wie die Kugeln am Weihnachtsbaum. Und das trägt natürlich dazu bei, dass die Brandgefahr in einem Raum deutlich gesteigert wird. Das berichtet „FOCUS online“.
Kunststoff-Deko und trockene Zweige als Hauptgefahr
Besonders unbeaufsichtigte Kerzen, trockene Gestecke und billige Dekorationsartikel stellen eine erhebliche Gefahr dar. Die Feuerwehr rät daher zur Verwendung von hochwertigen Produkten. Eine CE-Kennzeichnung signalisiert eine höhere Qualität, die das Brandrisiko senken kann.
Tausende Brände und Schäden in Rekordhöhe
Statistiken des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) belegen die ernste Lage. In den vergangenen fünf Jahren wurden während der Adventszeit jährlich zwischen 6.000 und 8.000 Brände gemeldet. Die durchschnittliche Schadenssumme pro Brand erreichte im Vorjahr mit 4.900 Euro einen neuen Höchststand.
Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, empfiehlt Feuerwehrmann Tollning dringend die Anschaffung von Löschmitteln wie Pulver- oder Gel-Löschern sowie Löschdecken. „Und bitte vergessen Sie nicht, einen Rauchmelder in Ihrer Wohnung zu installieren, fügt er hinzu. In vielen Fällen greift bei einem Brand der Versicherungsschutz. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
