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Hitze zum WochenstartKölner Meteorologe warnt: „Wir kommen in Rekordbereichen an“

Die Zeichen stehen auf Hitze! Meteorologe Karsten Schwanke erklärt die aktuelle Wetterlage und sagt, was dem Menschen guttut.

Einen ersten Vorgeschmack gab es am vergangenen Wochenende: Die Hitze hat in Köln und der Region Einzug gehalten – und sie wird so schnell nicht wieder verschwinden. Schon zum Wochenstart droht der nächste Temperatorschock!

Meteorologe Karsten Schwanke kündigt eine Hitzewelle für Montag (30. Juni 2025) und Dienstag (1. Juli 2025) mit Temperaturen zwischen 33 und 39 Grad an. „Wir kommen da in Rekordbereichen an“, prognostiziert er.

Wetterexperte legt sich fest: „Es wird ein Hitzesommer!“

Die höchsten jemals in Köln gemessenen Temperaturen wurden im Juli 2019 verzeichnet, als das Thermometer auf 41 Grad kletterte. Laut Schwanke bleibt diese Marke in der kommenden Woche unerreicht, dennoch übersteigen die erwarteten Temperaturen die Messungen der Juni-Monate der letzten Jahre.

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Besonders bemerkenswert ist das frühzeitige Auftreten dieser Hitze bereits vor dem eigentlichen Hochsommer. Hitzewellen durchqueren die Region im Wechsel von vier bis fünf Tagen.

Schwanke begründet dies mit „Rekord-Wassertemperaturen“. Das Mittelmeer sei so warm wie noch nie im Juni, insbesondere rund um Spanien und Frankreich, was die Hitzeentwicklung in Deutschland verstärke.

Der Wetterexperte warnt daher vor langfristigen Auswirkungen und legt sich fest: „Es wird ein Hitzesommer!“

Der Wissenschaftsjournalist und Meteorologe Karsten Schwanke sagt eine Hitzesommer voraus.

Der Wissenschaftsjournalist und Meteorologe Karsten Schwanke sagt eine Hitzesommer voraus.

Auch die Landwirtschaft in der Kölner Region bleibt von den Klimabedingungen nicht unberührt. Willy Winkelhag, ein lokaler Landwirt, bezeichnet sein Feld trotz der Hitze als in bestem Zustand und erklärt: „So schön wie in diesem Jahr habe das Feld noch nie gestanden.“

Er und sein Sohn, die ihre Felder in Hürth und im Euskirchener Raum bewirtschaften, haben bislang keine größeren Probleme. Dennoch warnt der Vorsitzende der Kreisbauernschaft Köln, dass in vielen Gebieten ohne ausreichende Wasserversorgung „Feierabend“ sei. Gerade auf sandigen Böden könne die Feuchtigkeit nicht gehalten werden, was eine Bewässerung notwendig mache.

Der typische Landregen ist rar geworden. Aktuell leben Winkelhag und Kollegen „von den Gewittern, die uns hier abends besuchen kommen.“ Besonders im Hürther Raum sei man stabil, sodass der Einsatz von Beregnungsanlagen bislang überflüssig bleibt. „So wie es aussieht, kommen wir auch in diesem Jahr ohne Bewässerungsanlage aus“, sagt er. Der heiße Sommer sei dann willkommen, da er bei der Ernte von Nutzen sei, solange Gewitter für Wasser sorgen und Schäden durch Hagel ausbleiben.

Ärztin warnt vor gesundheitlichen Risiken

In Anbetracht der Hitze warnt Dr. Mirjam Antz, Fachärztin für Innere Medizin in Longerich, vor gesundheitlichen Risiken und gibt Tipps, um den Körper zu schützen.

Die empfohlene Trinkmenge kann bei Bedarf bis zu vier Liter oder mehr täglich betragen. Besonders Menschen, die Medikamente einnehmen, sollten auf ihr Trinkverhalten achten.

Menschen, die bestimmte Medikamente wie Blutdrucksenker oder Psychopharmaka einnehmen, müssen aufpassen. Sie verspüren häufig weniger Durst und müsse seine Trinkgewohnheiten dann umso mehr im Blick haben. Zudem: „Wer den Nacken, die Handgelenke oder die Leiste mit feuchten Tüchern kühlt, gibt dem Körper die Chance, Wärme nach außen abzugeben“, sagt Antz dem „Kölne Stadt-Anzeiger“.

Der Rat der Ärztin umfasst zudem kühlende Maßnahmen wie das Befeuchten von Handgelenken oder eine erfrischende Dusche ohne Abtrocknen.

Bei sportlichen Aktivitäten soll die pralle Mittagssonne vermieden werden. Eltern sollten für ihre Kleinen auf ausreichenden Sonnenschutz und Schattenplätze achten, und es wird betont, keine Lebewesen in parkenden Autos zu belassen.

Bereits seit dem Frühjahr hat Dr. Antz in ihrer Praxis umfangreiche Vorbereitungen für Hitzeschutz getroffen, um ihre Patientinnen und Patienten umfassend zu informieren. Besonders Vorsicht ist geboten bei chronisch Kranken, denen die Hitze zu schaffen machen könnte.

Diabetikerinnen und Diabetiker sind besonders gefährdet, da Hitze die Insulinaufnahme beschleunigt und das Risiko einer Unterzuckerung erhöht. Nutzerinnen und Nutzer von Schmerzpflastern sollten ebenfalls auf erhöhte Dosisaufnahmen achten. Bei Anzeichen eines Hitzschlags wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrung sei es wichtig, unmittelbar ärztliche Hilfe herbeizurufen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.