Restauratoren haben bei Arbeiten im britischen Blenheim Palast eine überraschende Entdeckung gemacht. In der Großen Halle stießen sie auf Namen und Daten, die frühere Arbeiter in die Deckenbereiche gekritzelt hatten.

Diese Graffitis aus verschiedenen Epochen liefern faszinierende, bisher undokumentierte Hinweise auf vergangene Arbeiten. Die Konservatoren erhoffen sich von dem Fund neue Einblicke in die Geschichte des Palastes. Das berichtet „FOCUS online“.

Auf der Suche nach den geheimnisvollen Arbeitern

„Wir waren begeistert, diese Graffiti zu entdecken“, so Lizzie Woolley, Direktorin von Opus Conservation, laut BBC. Sie ergänzte: „Es wäre brillant, das Geheimnis zu lösen, wer diese Leute waren.“ Nun hofft man, die Identität der Personen zu klären und vielleicht Nachfahren zu finden.

Die 11 Namen wurden bei der Restaurierung von Deckengemälden der Künstler Sir James Thornhill und Louis Laguerre entdeckt. Die Arbeiten sind Teil eines 12 Millionen Pfund teuren Sanierungsprojekts, das bis 2026 andauern soll.

Der Palast sorgte bereits 2019 für Schlagzeilen, als eine goldene Toilette im Wert von 5,7 Millionen Euro gestohlen wurde. Das 18-karätige Kunstwerk wurde von zwei Männern entwendet, die später verurteilt wurden. (red)

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