Die zuständigen Stellen in Los Angeles ordneten wegen eines prognostizierten Sturms im US-Staat Kalifornien für den 24. Dezember die Räumung von Gebieten an. Laut einer Erklärung von Robert Luna, dem Sheriff der Großstadt, waren am Dienstag aufgrund des Risikos von Überflutungen schon über 100 Haushalte gezwungen, ihre Wohnsitze aufzugeben.

Eine Warnung vor möglichen Räumungen gilt überdies für große Gebiete der Metropole, wodurch die dort lebende Bevölkerung aufgefordert ist, sich für eine umgehende Räumung bereitzuhalten. Als speziell bedroht gelten die exklusiven Wohngegenden Pacific Palisades und Malibu, wo vor beinahe 12 Monaten verheerende Feuer tobten und jetzt wegen der intensiven Regenfälle massive Schlammlawinen erwartet werden. Das berichtet „FOCUS online“.

Meteorologen prognostizieren außergewöhnliche Regenmengen

Vonseiten des amerikanischen Wetterdienstes NWS ist die Rede von einem „sehr gefährlichen Weihnachtssturm“. Die Ursache ist ein Phänomen, bekannt als „atmosphärischer Fluss“, das gewaltige Volumen an Wasserdampf von den Tropen zu kälteren Zonen befördert. Dieses Wetterereignis hat das Potenzial, am Mittwoch lokal Niederschläge von über 25 Zentimetern zu verursachen.

Es wird prognostiziert, dass diese Wetterlage zwischen Dienstag und dem Wochenende über dem südlichen Kalifornien bestehen bleibt, während die heftigsten Regenfälle für den Mittwoch in der Region Los Angeles vorhergesagt sind. Zusätzlich erwarten die zuständigen Ämter heftige Sturmböen, welche zu Stromunterbrechungen und blockierten Straßen aufgrund entwurzelter Bäume führen könnten. Aus diesem Grund wurden Menschen, die unterwegs sind, während der Festtage zu „äußerster Vorsicht“ ermahnt. Gemäß den Angaben des NWS besteht die Möglichkeit von sintflutartigen Regenfällen, Überflutungen im urbanen Raum und ebenso von Schlamm- und Gerölllawinen im Gebirge. (red)

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