Forscher aus Würzburg wollen 10 Satelliten zugleich starten.
Revolution am HimmelForscher aus Würzburg planen Satelliten-Sensation

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Symbolische Darstellung der Erde aus dem Weltraum mit Sonnenaufgang und funkelnden Stadtlichtern (Symbolbild).
Am Telematik-Zentrum in Würzburg arbeiten Forscher an einer rekordverdächtigen Mission: Zehn Mini-Satelliten sollen nächstes Jahr gleichzeitig ins All starten.
Dies würde einen neuen europäischen Rekord aufstellen, da bislang nur sechs solcher Satelliten pro Jahr gestartet werden. Klaus Schilling, Vorstand des Zentrums, nennt es eine „Demonstration für die künftige Forschungsfabrik“, um die schnelle Produktion von Satelliten zu zeigen. Das berichtet „FOCUS online“.
3D-Bilder sollen bei Katastrophen helfen
Drei der Satelliten werden zusammenarbeiten, um 3D-Bilder von Katastrophenorten zu liefern. Diese Technik hätte beispielsweise beim isländischen Vulkanausbruch 2010 helfen können, die Aschewolke genau zu vermessen und den Flugverkehr sicherer umzuleiten.
Fliegende Formation für Umweltdaten
Fünf weitere Satelliten sollen in enger Formation fliegen, um Umweltdaten wie Waldschäden zu erfassen. Schilling erklärt, die Satelliten würden ständig ihre Positionen austauschen und „abstimmen, auf welche Ziele sie gerade schauen“.
Der Bau der Satelliten erfolgt unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in einem Reinraum, da kleinste Verunreinigungen fatal wären. Ein exakter Starttermin steht noch nicht fest. (red)
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