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Neue Epstein-AktenVeröffentlichung verzögert sich wochenlang

Gebäude mit Säulen und amerikanischer Flagge

US-Justizministerium: Millionen Epstein-Akten verzögern Freigabe (Symbolbild).

Die Untersuchung wird durch mehr als eine Million frischer Schriftstücke aufgehalten.

Bei der Veröffentlichung der Akten zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein gibt es nun erhebliche Aufschübe. Eine Mitteilung des US-Justizministeriums vom Mittwoch besagt, dass die Preisgabe sämtlicher Unterlagen noch „einige Wochen“ in Anspruch nehmen wird. Als Ursache gilt die unerwartete Entdeckung von mehr als einer Million weiterer Dokumentenseiten.

Auf die neuen Unterlagen, welche Relevanz für die Causa besitzen könnten, trafen die Strafverfolgungsbehörde und das FBI. Nach Angaben des Justizministeriums sind Juristen „rund um die Uhr“ damit beschäftigt, die Papiere zu prüfen und die vom Gesetz verlangten Unkenntlichmachungen vorzunehmen, damit eine Veröffentlichung „so schnell wie möglich“ stattfinden kann, da eine vom Kongress festgelegte Deadline versäumt wurde. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Politiker fordern Konsequenzen

In der amerikanischen Politik löst die Verspätung große Entrüstung aus. Die Kontrollinstanz des Justizministeriums wurde von zwölf Senatoren dazu angehalten, Ermittlungen aufzunehmen. Diese möchten in Erfahrung bringen, weshalb die Publikation nicht aller Schriftstücke termingemäß erfolgte, und heben hervor, dass die Geschädigten ein Anrecht auf „vollständige Offenlegung“ besäßen.

Scharfe Beanstandung kam ebenso vom republikanischen Abgeordneten Thomas Massie, einem der Initiatoren des Transparenzgesetzes. Auf der Plattform X teilte er am Mittwoch mit, dass das Justizministerium „mit illegalen Schwärzungen und der Nichteinhaltung der Frist gegen das Gesetz verstoßen“ habe.

Erst knapp vor dem Fristende am letzten Freitag hatte die Behörde initiale Unterlagen publiziert; zusätzliche kamen am Wochenende sowie am Dienstag hinzu. Schon diese beinhalteten explosive Details. Ein Vermerk eines föderalen Anklägers aus dem Januar 2020 soll darlegen, dass Donald Trump häufiger als bisher vermutet den Privatflieger von Epstein nutzte. Darüber hinaus gelangten E-Mail-Nachrichten zwischen Ghislaine Maxwell und einem Individuum, das die Initiale „A“ verwendete, an die Öffentlichkeit, was als Indiz für den früheren britischen Prinzen Andrew gewertet wird.

Bereits im März äußerte sich die Justizministerin der USA, Pam Bondi, bei Fox News über eine „LKW-Ladung voller Beweise“, welche man in ihre Diensträume geschafft habe. Der Zeitpunkt, zu dem die Behörde Kenntnis von den frisch entdeckten Unterlagen erlangte oder wann man weitere Publikationen erwarten darf, ist bis jetzt nicht geklärt. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.