Guinness Buch der Rekorde lehnt Eingaben aus Israel ab.
Rekord-Verbot für IsraelGuinness Buch sorgt für Empörung

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Organspendeausweis und Stethoskop als Symbol für Organspende.
Eine israelische Wohltätigkeitsorganisation steht vor einer unerwarteten Hürde. Obwohl die Organisation 'Matnat Chaim' 2.000 Menschen für eine Nierenspende gewinnen konnte, wird ihr der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde verwehrt. Die britische Organisation "Guinness World Records" lehnte den beeindruckenden Rekordversuch ab.
Die Entscheidung stößt bei der israelischen Regierung auf scharfe Kritik und großes Unverständnis. Außenminister Gideon Sa’ar äußerte sich empört: „Zweitausend israelische Nierenspender leisten die größte Spende aller Zeiten, doch ihnen wird der Guinness-Weltrekord verweigert, nur weil sie aus Israel kommen“. Er fordert eine sofortige Aufhebung dieses Boykotts. Das berichtet „t-online“.
Auch der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, zeigte sich fassungslos über die Vorgehensweise. In der „Times of Israel“ fragte er rhetorisch und spöttisch: „Wie können Menschen so voller Hass und Fanatismus sein? Haben die Leute von Guinness World Records einen ganzes Fass Guinness-Bier getrunken?“
Guinness verteidigt umstrittene Entscheidung
Ein Sprecher von Guinness World Records erklärte gegenüber dem „Telegraph“, dass es sich um eine vorübergehende Aussetzung der Bearbeitung von Anträgen aus Israel und den palästinensischen Gebieten handle. Diese Regelung sei bereits 2023 eingeführt worden und werde monatlich überprüft. Als Priorität nannte der Sprecher das Ziel, dass „der aktuelle Friedensplan zu einem dauerhaften Frieden für alle Betroffenen“ führt.
Die Organisation "Matnat Chaim" beklagte die Entscheidung als inakzeptabel. Israel ist jedoch nicht das einzige Land, das von dieser Regelung betroffen ist; seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine werden auch aus Russland keine Rekordanmeldungen mehr angenommen. Bereits bestehende israelische Rekorde, wie der für die schwerste Erdbeere der Welt, bleiben von der Sperre unberührt und sind weiterhin auf der Webseite verzeichnet. (red)
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