Ein Albtraum für viele Porsche-Besitzer und -Besitzerinnen in Russland! Ihre teuren Luxus-Sportwagen streiken und haben sich in nutzlose „Ziegelsteine“ verwandelt. Die Panik wächst.
Panik in RusslandTausende Porsche springen nicht an

Copyright: IMAGO/Anadolu Agency
Die Porsche-Besitzer in Russland haben ein Problem. (Archivfoto)
Aktualisiert
Schock für zahlreiche Porsche-Fahrerinnen und -Fahrer in Russland: Ihre Luxus-Flitzer springen einfach nicht mehr an! Wie die „The Moscow Times“ berichtete, hat der deutsche Autobauer das Problem mittlerweile bestätigt. In ganz Russland macht sich Panik breit, denn der massive Ausfall seit Anfang Dezember schürt die Angst vor der Abhängigkeit von ausländischer Technik.
Die Berichte der Betroffenen ähneln sich: Motoren fallen plötzlich aus, die Kraftstoffzufuhr wird blockiert. Egal ob Cayenne oder 911er, alle Modelle und Motortypen scheinen betroffen zu sein. Besonders hart trifft es aber wohl ältere Modelle, die noch vor den Sanktionen nach Russland importiert wurden.
Nachdem die Service-Anfragen bei den Händlern in die Höhe schossen, meldete sich auch die Porsche Russland GmbH zu Wort. Man gehe davon aus, „dass das Problem nicht mit der Konstruktion der Fahrzeuge zusammenhängt“. Vielmehr scheint das mysteriöse Problem mit dem satellitengestützten Sicherheitssystem VTS (Vehicle Tracking System) zusammenzuhängen. Möglicherweise sind GPS-Störungen, ausgelöst durch elektronische Abwehrsysteme gegen ukrainische Drohnen, der Grund für das Chaos.
Hunderte Porsche zum Stillstand verdammt
Einige findige russische Tüftler und Tüftlerinnen schafften es zwar, ihre Autos wieder flott zu bekommen – aber nur mit Tricks. Durch einen Neustart und die Deaktivierung des VTS oder das Abklemmen der Batterie ließen sich die Motoren wieder starten. Der Haken: Nach jedem Abstellen des Wagens beginnt das Spiel von vorne. Frustrierte Besitzer und Besitzerinnen klagen, ihre Autos hätten sich in einen „Ziegelstein“ verwandelt.
Und was sagt der Mutterkonzern in Deutschland? Die Porsche AG distanziert sich klar. Das Thema liege „nicht in der Verantwortung der Porsche AG, da es sich um eine länderspezifische Ausführung handelt“, so ein Sprecher. „Andere Märkte sind von dem Ausfall nicht betroffen“. In Russland werden die Beschwerden seit dem 28. November immer lauter.
Der großflächige Ausfall der Nobelkarossen könnte sogar den Kreml ärgern. Zwar fährt Wladimir Putin selbst keinen Porsche, doch es ist bekannt, dass teure westliche Autos in Russland gelegentlich für militärische Zwecke zweckentfremdet oder sogar an der Front eingesetzt werden.
Der Stuttgarter Dax-Konzern hat sich nach der russischen Invasion in die Ukraine eigentlich komplett aus dem Land zurückgezogen. Ersatzteile und technischer Support sind daher nur noch stark eingeschränkt verfügbar. Wie die Deutsche Welle berichtet, wurden trotz des offiziellen Boykotts im vergangenen Jahr dennoch rund 2000 neue Porsche nach Russland verkauft – vermutlich über Umwege und Graumärkte. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
