Drohnen-Alarm in Deutschland: Es gibt zwei Hotspots.
Alarmierende Drohnen-AktivitätRussische Spionage über Deutschland?

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Symbolfoto: Zahlreiche Drohnen fliegen in Formation vor einem farbigen Dämmerungshimmel.
Die Zahl der Drohnen-Vorfälle in Deutschland erreicht ein neues Rekordhoch. Laut Bundeskriminalamt (BKA) wurden bis Mitte November 2025 bereits 1072 Vorfälle mit insgesamt 1955 Drohnen registriert, wie aus einer neuen Recherche von „Bild“, „Welt“ und der Axel Springer Academy hervorgeht.
Ein interner Bericht des BKA zeigt, dass die Drohnen meist in den Abendstunden gesichtet werden und oft als Schwärme oder bei Mehrfachüberflügen auftreten. Besonders häufig werden die Flugobjekte in der Nähe von militärischen Anlagen beobachtet. Das berichtet „FOCUS online“.
Der BKA-Bericht hebt hervor, dass der Schwerpunkt der Vorfälle im Zusammenhang mit militärischen Einrichtungen steht. Demnach handelt es sich meist um Überflüge von Kasernen und Übungsplätzen der Bundeswehr. Vermehrte Drohnensichtungen wurden auch bei Manövern der Bundeswehr und der Nato registriert, die für die Landes- und Bündnisverteidigung von Bedeutung sind.
Steckt Russland hinter den mysteriösen Flügen?
Eine Karte der Drohnenüberflüge zeigt klare regionale Schwerpunkte. Besonders zwei Hotspots in den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind auffällig, vor allem im Umkreis von militärischen Standorten an Nord- und Ostsee.
Unter dem Verdacht russischer Spionageaktivitäten stehen der Frachter „Lauga“ sowie die Schiffe „HAV Snapper“ und „HAV Dolphin“. Europäische Nachrichtendienste gehen laut der Recherche davon aus, dass diese Schiffe „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ im Auftrag Russlands operieren, da ihre Bewegungsmuster ungewöhnlich sind und es kaum Hinweise auf eine wirtschaftliche Nutzung gibt.
Das Bundesinnenministerium bestätigte auf Anfrage der Rechercheure, dass das Phänomen der „Schattenflotte“ bekannt sei und fortlaufend bearbeitet werde. Es wird vermutet, dass ausländische staatliche Stellen bei einem nicht quantifizierbaren Teil der Drohnenüberflüge involviert sind. (red)
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