Mega-Fund für den Zoll in Köln: In der Nikolausnacht wurden Drogen und Schmuggelware sichergestellt.
Zoll-Hammer in KölnDrogen-Fund im Wert von 2,5 Millionen Euro

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Kreatives Versteck: Der Kölner Zoll stellte Drogen sicher, die in Hanteln versteckt waren.
Ein wahrer Coup ist dem Kölner Zoll in der Nikolausnacht gelungen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember stellten die Beamtinnen und Beamten am Flughafen Köln/Bonn nicht nur Drogen im Millionenwert, sondern auch unversteuerte Zigaretten und Luxusgüter sicher.
Drogen in Hanteln und Kinderbüchern versteckt
Insgesamt 27 Drogensendungen mit einem Straßenverkaufswert von rund 2,5 Millionen Euro gingen den Ermittlern und Ermittlerinnen ins Netz. Dabei handelte es sich um knapp 85 Kilogramm Marihuana, 9 Kilogramm Ketamin und knapp 3,5 Kilogramm Haschisch. Die Schmuggler und Schmugglerinnen zeigten sich äußerst kreativ, wie Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, berichtet: „Die Drogen waren in Paketen versteckt und unter anderem als Werkzeugsets, Hundefutter oder Schlafsäcke deklariert.“ Besonders dreiste Verstecke waren fast 14 Kilogramm Marihuana in einem als Nachttisch deklarierten Paket und über 10 Kilogramm Marihuana, die als Kinderbücher getarnt waren.
Ein besonders ausgefallener Fund war der von mehr als vier Kilogramm Ketamin. „Die Drogen waren im Inneren von Kunststoffhanteln versteckt“, so Ahland. Die Drogensendungen aus den USA wurden im Rahmen der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf Basis einer internen Risikoanalyse kontrolliert. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen geführt.
Zigaretten und Luxusuhr im Gepäck
In derselben Nacht wurden die Zöllnerinnen und Zöllner auch bei der Kontrolle von Reisenden fündig. Kurz nach Mitternacht versuchte ein 37-jähriger Bulgare mit seiner Familie nach der Rückkehr aus Sofia, 6.400 unversteuerte Zigaretten durch den grünen Ausgang zu schmuggeln. Die 32 Stangen waren im Gepäck der Familie versteckt und wurden bei der Röntgenkontrolle entdeckt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Einige Stunden später wurde ein deutsches Ehepaar (40 und 35 Jahre alt) nach ihrer Rückkehr aus der Schweiz zur Kontrolle gebeten. Im Gepäck hatten sie eine Luxusuhr im Wert von über 33.000 Euro sowie Designerkleidung und Schuhe für rund 6.200 Euro, ohne diese anzumelden. Das Paar musste nicht nur mit einem Steuerstrafverfahren rechnen, sondern auch rund 7.700 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. (red)
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