Sarah Richards hat es auf teure Uhren abgesehen. Ihre Beute in Form einer Rolex-Uhr versteckte sie an einem intimen Ort.
Piepsen im IntimbereichDreiste Rolex-Diebin versteckt Beute an äußerst ungewöhnlichem Ort

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Sarah Richards hat ein besonderes Faible für teure Uhren. Als sie eine Rolex-Uhr erbeutet, versteckt sie diese an einem intimen Ort. Auf diesem Bild von Januar 2007 werden Luxusuhren der Marke Rolex in einem Schaufenster ausgestellt.
So ein Versteck wählen Diebe für ihre Beute womöglich selten. Doch Serien-Diebin Sarah Richards (33) nimmt für ihre Vorliebe, teure Uhren, so einiges in Kauf.
Dass teure Uhren sie förmlich in den Bann ziehen, bemerkte die Polizei von Las Vegas bereits Anfang Juni. Richards stahl nach einer feuchtfröhlichen Nacht mit einem Hotelgast seine rund 94.000 Euro teure Patek-Philippe-Uhr.
Diebin versteckt gestohlene Rolex-Uhr in ihrem Intimbereich
Der Mann erstattete Anzeige und der Fall kam in Las Vegas vor Gericht. Doch Richards kann es einfach nicht lassen: Einen Tag vor der Anhörung am 12. Dezember 2022 streckte sie wieder ihre Finger nach einer Uhr aus.
So soll sie eine Rolex-Uhr aus einem Zimmer des Aria Hotels in der US-Stadt Paradise im Wert von knapp 9.500 Euro gestohlen haben. Doch auch dieses Mal lief es für die Diebin nicht rund: Die Polizeibeamten verhafteten sie und durchsuchten Richards auf der Wache nach der gestohlenen Uhr.
Die übliche Leibesvisitation brachte jedoch die Beute nicht hervor. Doch der Metalldetektor piepte immer wieder, sobald die Beamten ihn über den Intimbereich der Kriminellen hielten.
Das Eis wurde immer dünner für die Rolex-Diebin. Schließlich erklärte sie sich dazu bereit, den Beamten ihr Diebesgut freiwillig auszuhändigen. Kurzerhand verschwand sie auf der Damentoilette und überreichte den Polizeibeamten ihre Beute.
Richard sitzt aktuell in Untersuchungshaft und wird am 10. Januar 2023 vor Gericht aussagen. Warum sie die Uhr freiwillig herausgab, erklärte ein Polizeibeamter: „Sie erklärte, dass wir sie im Gefängnis ohnehin finden würden und sie sich die Mühe nicht machen wolle.“