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Deutsche BahnEndlose Schlangen an Automaten – Tickets plötzlich spottbillig

An den Ticketautomaten der Deutschen Bahn (hier ein Symbolfoto) waren Tickets plötzlich zu Spottpreisen zu haben.

An den Ticketautomaten der Deutschen Bahn (hier ein Symbolfoto) waren Tickets plötzlich zu Spottpreisen zu haben.

Die Deutsche Bahn hat seine Kundinnen und Kunden mit sagenhaften Preisnachlässen überrascht. An Ticketautomaten waren Tickets für 99 Prozent billiger zu haben. Es handelte sich allerdings um einen Fehler.

von Jan Voß (jv)

Endlos lange Schlangen bildeten sich am Montag (4. April) vor den Ticketautomaten in Nürnberg und Erlangen. Der kuriose Grund: Tickets für Studierende waren plötzlich für einen Spottpreis zu haben. Das Semesterticket kostete deshalb statt 207 Euro unfassbare 2,07 Euro!

Die Studierenden trauten vermutlich ihren Augen nicht. Das Semesterticket war plötzlich für den Schnäppchenpreis zu haben. Ein mysteriöser „Rabatt“ machte die Tickets sensationelle 99 Prozent billiger als der Normalpreis.

Deutsche Bahn: Tickets für 99 Prozent billiger

Klar, dass sich das bei den Studierenden, die sich oft durch mehrere Nebenjobs über Wasser zu halten versuchen, wie ein Lauffeuer herumsprach. Schnell bildeten sich lange Schlangen an den Automaten der Deutschen Bahn bildeten. Denn die billigen Fahrkarten gab es tatsächlich nur an den Automaten in Erlangen und Nürnberg (Bayern) zu kaufen.

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An den teilnehmenden Hochschulen waren im Wintersemester mehr als 50.000 Studierende eingeschrieben. Mit dem Semesterticket kann man rund um die Uhr den ÖPNV in weiten Teilen Nordbayerns nutzen.

Wie viele Studierende zum Schnäppchenpreis zuschlugen, wussten die Verantwortlichen zunächst nicht. „Da es sich über soziale Medien verbreitet hat, müssen wir aber von einem größeren Personenkreis ausgehen“, sagte ein Sprecher des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). Auf einer Preistipp-Seite wurde etwa mit „-99%“ auf den Fehler aufmerksam gemacht.

Deutsche Bahn: Technischer Fehler behoben – Zwischenlösung für Studierende

Von langer Dauer war der sagenhafte Preisnachlass, von dem wohl Studierende in ganz Deutschland jeden Monatsbeginn träumen, allerdings nicht. Denn natürlich handelte es sich um ein Versehen. Noch am Montag war der Fehler von offizieller Seite bemerkt und behoben worden.

Tatsächlich handelte es sich um einen Fehler an den Ticketautomaten. Laut VGN ist noch unklar, ob die Tickets trotz des Fehlers für die Käufer gültig bleiben. Es werde eine Kulanzlösung im Kreis der Gesellschafter abgestimmt, teilte der VGN mit. Wie genau diese Lösung aussehen soll, wurde zunächst nicht verraten. Details solle es am Mittwoch geben, bis dahin würden die fehlerhaften Tickets anerkannt. (mit dpa)