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Wahl-Wirbel in NRWHinweis auf Manipulation

Ein Mann sitzt bei der Bundestagswahl 2025 in einer Wahlkabine in Arnsberg (Symbolbild).

Ein Mann sitzt bei der Bundestagswahl 2025 in einer Wahlkabine in Arnsberg (Symbolbild).

Ein manipuliertes Türschloss und spätere Öffnungen: Mancherorts in NRW startete die Kommunalwahl verzögert.

In einigen Bezirken in Dortmund haben Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen zur Kommunalwahl nach Angaben der Stadt erst mit Verzögerung abgeben können.

Vier Wahllokale in der Großstadt öffneten demnach nicht pünktlich um 8.00 Uhr, sondern mit bis zu eineinhalb Stunden Verspätung.

In einem Fall sei die Polizei verständigt worden: In Lütgendortmund sei das Türschloss zum Wahlraum nach ersten Erkenntnissen manipuliert worden, meldete die Stadt.

Ein Schlüsseldienst habe die Tür öffnen müssen. Weitere Angaben gab es zunächst nicht. Das Wahllokal liegt in einer Wohnanlage für Senioren.

Stimmabgabe vor der Kita: „Mobiles Wahllokal“ in Herne

Auch in Herne öffnete ein Standort erst etwas später. Vor der Kita im Stadtteil Wanne sei am Morgen ein „mobiles Wahllokal“ zum Einsatz gekommen, meldete die Stadt. Auswirkungen auf die Wählerinnen und Wähler habe es nicht gegeben.

Landesweit hatten laut einer Stichprobe bis zum Mittag rund 32 Prozent der Stimmberechtigten gewählt.

Panne in Bielefeld

Wegen einer Panne bei der Ausgabe der Kommunalwahl-Stimmzettel kommen Wahlhelfer in Bielefeld zu einigen Stimmberechtigten nach Hause.

In einem Wahllokal im Stadtteil Ubbedissen sei versehentlich ein Stimmzettel zu wenig ausgeteilt worden – der Zettel für die Wahl des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin habe gefehlt. Das teilte Linda Schumacher, die Leiterin des Wahlteams, mit.

Die betroffenen Wähler „suchen wir nun einzeln mit einer verschlossenen Wahlurne zu Hause auf und geben ihnen dort die Möglichkeit, die Stimme noch abzugeben“, kündigte Schumacher an. Der Aufwand für die betroffenen Wählerinnen und Wähler soll so möglichst gering gehalten werden. Nach Angaben der Stadt sind rund 80 Stimmberechtigte in dem kleinen Stadtteil betroffen. (dpa/mg)