Horror-Unfall in NRW22-Jährige in völlig zerstörtem Autowrack gefangen – Lebensgefahr

Die Feuerwehr konnte die schwer verletzte Frau aus ihrem Auto befreien.

Die Feuerwehr konnte die schwer verletzte Frau aus ihrem Auto befreien.

Bei einem Unfall in Xanten in NRW sind am Freitag zwei Menschen schwer verletzt worden. Eine 22-Jährige schwebt in Lebensgefahr und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

von Jan Voß (jv)

Xanten. Als die Einsatzkräfte am Freitag (19. November) am Unfallort in Nordrhein-Westfalen eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Zerstörung. Auf einer Kreuzung in Xanten waren zwei Pkw miteinander zusammengestoßen. Eine 22-Jährige erlitt schwerste Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.

Die Rettungskräfte waren gegen 16 Uhr über den Unfall in Xanten im Kreuzungsbereich Mörmeterer Straße / Am Bruckend alarmiert worden. Sofort wurden mehrere Löschzüge und Rettungswagen zu der Unfallstelle geschickt.

Schwerer Unfall in Xanten: Feuerwehr trifft auf Bild der Zerstörung

Am Einsatzort fanden die Wehrleute ein Trümmerfeld vor. Den Ermittlungen der Polizei zufolge war die 22-Jährige aus Xanten mit ihrem Pkw in Richtung Wardt auf die Kreuzung aufgefahren. Dabei beging sie jedoch einen fatalen Fehler.

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Aus bislang ungeklärter Ursache übersah sie den von links herannahenden Pkw eines 89-Jährigen. Dabei hätte der kreuzende Wagen eigentlich Vorfahrt gehabt.

Nahezu ungebremst krachten die beiden Pkw auf der Kreuzung ineinander. Die Wucht des Aufpralls war so schwer, dass beide Fahrzeuge völlig zerstört wurden.

22-Jährige schwebt nach Unfall in Xanten in Lebensgefahr

Die 22-jährige erlitt schwerste Verletzungen und wurde in dem Autowrack eingeklemmt. Den Rettungskräften gelang es schließlich, die junge Frau aus dem Pkw zu befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Unfallklinik. Sie schwebt derzeitigen Angaben zufolge noch in Lebensgefahr.

Auch der 89-Jährige, er stammt ebenfalls aus Xanten, wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizei hat nach dem schweren Unfall Ermittlungen aufgenommen. Vor allem zur Unfallursache stellen die Beamten weitere Untersuchungen an. Die Bundesstraße B57 musste mehrere Stunden komplett gesperrt werden. (jv)