Nach Todesschüssen in BielefeldPolizei mit Turbo-Erfolg: Fahndungsfoto zeigt Wirkung

Der Tatort ist von der Polizei mit Flatterband abgesperrt worden.

Mittwochabend (8. Dezember 2021) wurde an einer Bushaltestelle in Bielefeld-Brackwede auf einen Mann (†31) geschossen. Das Symbolfoto zeigt einen Tatort am 4. Februar 2021 in Bergheim, Rhein-Erft-Kreis. 

Der mutmaßliche Todesschütze von Bielefeld-Brackwede ist festgenommen worden. 

Schneller Erfolg für die Bielefelder Polizei: Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos hat sich der Gesuchte freiwillig gestellt. Wie die Fahnder am späten Freitagnachmittag (10. Dezember 2021) berichteten, erschien der 28-Jährige auf einer Polizeiwache der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke. 

Die Polizei Bielefeld hatte sein Foto erst am Morgen veröffentlicht – bereits gegen 11 Uhr stellte sich der Tatverdächtige. Er steht in dringendem Verdacht, einen Mann (†31) an einer Bushaltestelle erschossen zu haben.

Nach Todesschüssen in Bielefeld: Fahndungsdruck offenbar zu groß

Am Mittwoch (8. Dezember 2021) gegen 21.45 Uhr soll der 28-Jährige das Opfer an der Bushaltestelle „Brackwede Kirche“ durch mehrere Schüsse schwer verletzt haben. Laut  Polizei verstarb der 31-Jährige wenig später im Krankenhaus. Die Mordkommission „Haupt“ übernahm daraufhin die Ermittlungen.

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Der Tatverdächtige aus Bielefeld war zunächst flüchtig. Doch durch die Veröffentlichung seines Fahndungsfotos wurde der Druck offenbar zu groß, so dass er sich freiwillig der Polizei stellte. 

Der 28-Jährige wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser schickte ihn wegen Totschlags in U-Haft. Die Ermittlungen zu Tatmotiv und Tathergang dauern an. Ein Polizeisprecher: „Der Tatverdächtige machte bislang keine Angaben.“ (smo, iri)