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Razzia in NRWHeftig! Kriegswaffen-Fund in Autowerkstatt

Polizisten stehen im Hauseingang eines Gebäudes, das im Zusammenhang mit einer Razzia gegen organisierte Kriminalität steht. Bei dem Einsatz hat es nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehrere Waffenfunde gegeben.

Polizisten stehen im Hauseingang eines Gebäudes, das im Zusammenhang mit einer Razzia gegen organisierte Kriminalität steht. Bei dem Einsatz hat es nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehrere Waffenfunde gegeben.

Aktualisiert

Razzia in Remscheid. Die Polizei geht mit einem Großaufgebot gegen die organisierte Kriminalität vor. 

Großer Polizeieinsatz in Remscheid. Es geht um organisierte Kriminalität.

Jetzt gibt es erste bestätigte Informationen. Demnach läuft der Einsatz bereits seit Sonntag (26. Oktober 2025). Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal bestätigte, dass damit begonnen worden sei, entsprechende Gerichtsbeschlüsse umzusetzen. Im Laufe des Nachmittags wollen Polizei und Staatsanwaltschaft auf einer Pressekonferenz weitere Einzelheiten bekanntgeben.

Mehrere Medien berichten, dass eine Autowerkstatt im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Elberfelder Straße das Ziel der Durchsuchungen gewesen sei. Fotos zeigen automatische Gewehre. Zudem sollen SIM-Karten, USB-Sticks und Handys konfisziert worden sein. Offiziell bestätigt wurde das bislang nicht.

Bei dem Einsatz gegen die organisierte Kriminalität sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Vielzahl an Waffen sichergestellt und mehrere Menschen festgenommen worden. Ob es sich um scharfe Schusswaffen handelt, werde überprüft.

Laut „Bild.de“ verschafften sie die Beamten und Beamtinnen mit einer Kettensäge Zutritt in einen versteckten Raum. Dort machten sie demnach den heftigen Fund: ein riesiges Arsenal aus Hunderten Kriegswaffen, darunter Gewehre, Maschinenpistolen, Handfeuerwaffen. Das Mehrfamilienhaus wurde geräumt.

Blick in eine Garage, die im Rahmen einer Razzia gegen organisierte Kriminalität von der Polizei durchsucht wurde.

Blick in eine Garage, die im Rahmen einer Razzia gegen organisierte Kriminalität von der Polizei durchsucht wurde.

Parallel zum SEK-Einsatz soll das SEK an der Autobahnausfahrt Remscheid ein Fahrzeug gestoppt haben. Offenbar waren die Insassen auf dem Weg zu einem Waffen-Deal. Die Ermittelnden halten sich mit offiziellen Informationen bedeckt.

An dem Einsatz sind nach einem Bericht des „Remscheider Generalanzeiger“ auch Einsatzkräfte von Europol beteiligt gewesen.

Wie Wolf-Tilman Baumert, Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal, dem Generalanzeiger in der Nacht zu Montag bestätigte, finden derzeit „umfangreiche Maßnahmen“ statt. Neben Remscheid sollen auch Einsätze in anderen Bundesländern laufen. (red mit dpa)