Ein Notruf wegen zwei hilflosen Jugendlichen im Wasser ist am Sonntag (12. Juni) in Gelsenkirchen völlig eskaliert.
NRWNotruf wegen hilflosen Kindern im Wasser – Lage zwischen Polizei und Eltern eskaliert völlig
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Ein Hilfe-Notruf in Gelsenkirchen wandelte sich im Laufe des Einsatzes zu einer Rangelei mit den Beamten und den Beamtinnen. Hier ein undatiertes Symbolfoto des Rhein-Herne-Kanals bei Herne.
Die Polizei in Gelsenkirchen erhielt am Sonntag (12. Juni) gegen 16.50 Uhr einen Notruf, bei dem Zeugen von zwei hilflosen Mädchen im Rhein-Herne-Kanal, in Höhe des Nordsternparks, berichteten.
Die Einsatzkräfte trafen die beiden 13-Jährigen an, die allerdings nicht in Not waren, sondern sich über die Situation herzlich zu amüsieren schienen. Daraufhin wurden sie zu ihren Eltern am Grillplatz im Nordsternpark geführt, wo ihre Personalien aufgenommen wurden.
NRW: Hilfe-Notruf in Gelsenkirchen endet in Rangelei mit Polizei
Nachdem der Vater von einer der 13-Jährigen wiederholt die Aufforderung, den Einsatz nicht zu stören, ignoriert hatte, sollte das Mobiltelefon des 36-Jährigen sichergestellt werden.
Daraufhin griffen zunächst die beiden 13-Jährigen sowie eine 29-Jährige die beiden Polizisten an, nach und nach beteiligten sich noch weitere Personen an der Rangelei. Dabei wurde auch versucht, den Beamten ihre Einsatzmittel zu entwenden.
Der 36-Jährige flüchtete in einen nahe gelegenen Grünstreifen, wo er sein Handy, nach eigenen Angaben, wegwarf. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen, während weitere Einsatzkräfte der Polizei die Lage vor Ort beruhigten. Diese suchten das Handy im Grünstreifen und konnten es anschließend sicherstellen.
Eine Polizeibeamtin erlitt bei dem Einsatz leicht Verletzungen. Die 13-jährige Tochter des Mannes hatte eigenständig einen Rettungswagen gerufen. (als)