Sie suchte nur einen sicheren Schlafplatz, doch die Nacht wurde zum Albtraum. In einer alten Baumarkt-Ruine in Soest wurde eine obdachlose Frau (20) über Stunden brutal vergewaltigt.
Horror-Tat in alter BauruineObdachlose (20) in NRW stundenlang vergewaltigt

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Der Baumarkt in Soest verkommt seit Jahren zum Lost Place.
Ein verlassener Baumarkt in Soest (NRW) wurde zum Schauplatz eines entsetzlichen Verbrechens. Eine 20-jährige Frau, die dort mit ihrem Partner Schutz für die Nacht gesucht hatte, wurde Opfer einer stundenlangen, schweren Vergewaltigung.
Die junge Frau und ihr Lebensgefährte hatten sich in der Bauruine, einem bekannten „Lost Place“, zum Schlafen niedergelassen. Mitten in der Nacht zum Montag (20. Oktober) dann der Schock: Ein Mann überfiel das Paar.
Laut den Ermittlern und Ermittlerinnen zückte der Verdächtige, ein 37-jähriger Algerier, ein Messer und bedrohte die beiden. Als der Partner der Frau heldenhaft eingreifen wollte, schlug der Täter brutal zu.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte mit, der Lebensgefährte wurde dabei „niedergeschlagen, sodass dieser ohne Bewusstsein war“.
Was dann folgte, war ein stundenlanges Martyrium. Der Angreifer soll die wehrlose 20-Jährige in der Ruine festgehalten und vergewaltigt haben. Erst nach Stunden gelang dem traumatisierten Paar die Flucht. Sie alarmierten sofort die Polizei.
Als die Einsatzkräfte an dem Grusel-Ort eintrafen, fanden sie den Tatverdächtigen noch immer in der Ruine vor. Die Beamtinnen und Beamten konnten den 37-Jährigen festnehmen und stellten auch das Messer sicher.
Der Mann, der in einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) lebt, ist für die Polizei kein Unbekannter. Ein Sprecher bestätigte, er sei bereits „wegen diverser Delikte“ bekannt und stehe unter laufender Bewährung. Noch am Montag wurde Haftbefehl erlassen, der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Die 20-jährige Frau und ihr Partner werden nun medizinisch und psychologisch betreut. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zu den genauen Umständen der schrecklichen Tat dauern an. (red)