In der Nacht von Freitag hat es im Rheinland gleich zwei Explosionen gegeben: Dabei hatten es Unbekannte auf Geldautomaten in Meerbusch und Jüchen abgesehen.
Explosionen im RheinlandHeftige Szenen: Täter rammen Streifenwagen auf der Flucht
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Trümmer liegen in der Nacht zum 5. Februar vor der Bankfiliale in Jüchen. Unbekannte hatten dort einen Geldautomaten gesprengt.
Szenen wie in einem Action-Krimi haben sich in der Nacht zu Samstag (5. Februar) in Jüchen bei Neuss abgespielt: An der Odenkirchener Straße sprengten bislang unbekannte Täter gegen 02.45 Uhr den Geldautomaten einer Bankfiliale.
Nach der Explosion flüchteten drei Personen mit einem Mercedes in Richtung Bundesautobahn A 44, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Wie die Behörde weiter mitteilte, wurden auch der Vorraum der Bank geparkte Fahrzeuge zerstört oder beschädigt.
Fahndungen in NRW: Geldautomaten in Meerbusch und Jüchen gesprengt
Während der Fahndung kam es dann zu einem spektakulären Unfall: Ein Streifenwagen und das flüchtende Täterfahrzeug kollidierten miteinander. Dabei wurde der Streifenwagen stark beschädigt und ein Polizist an der Hand verletzt.
Ob und wie viel Beute die Täter gemacht haben, wird derzeit noch ermittelt. Spezialkräfte des Landeskriminalamtes NRW unterstützen die Ermittler.
Auch in Bösinghoven, einem Stadtteil von Meerbusch, kam es um 01.50 Uhr zur Sprengung eines Geldautomaten. Laut Zeugen zerstörten mindestens drei dunkel gekleidete Täter den Automaten im Vorraum einer Bank. Danach flüchteten sie mit einem dunklen Auto. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen Audi oder Mustang.
Ob die Unbekannten Bargeld erbeuten konnten, steht derzeit noch nicht fest. Auch hier wurden der Vorraum der Bank sowie davor geparkte Fahrzeuge beschädigt.
Eine direkt eingeleitete Fahndung unter Einbindung starker Kräfte verlief bislang ohne Erfolg. Ob die Taten in Meerbusch und Jüchen in Zusammenhang stehen, wird laut Polizei geprüft. Zeugenhinweise werden unter Telefon 02131/300-0 erbeten. (jan)