Heftige ExplosionErneut Geldautomaten gesprengt – Polizei fahndet aktuell in NRW

Die Polizei hat nach einer Geldautomatensprengung Fahndungsmaßnahmen aufgenommen. Unser Archivfoto zeigt einen gesprengten Geldautomaten.

Die Polizei hat nach einer Geldautomatensprengung Fahndungsmaßnahmen aufgenommen. Unser Archivfoto zeigt einen gesprengten Geldautomaten.

Nach einer erneuten Sprengung eines Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen fahndet die Polizei nach den unbekannten Bankräubern. Die Täter flüchteten in einem dunklen Pkw-Kombi.

von Jan Voß (jv)

Mitten in der Nacht zum Mittwoch (12. Oktober 2022) wurden Anwohnerinnen und Anwohner durch eine heftige Detonation aus dem Schlaf gerissen. Erneut haben Unbekannte einen Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen gesprengt. Diesmal traf es eine Kreissparkasse in Verl.

Es sei in der Bankfiliale an der Thaddäusstraße zu einer schweren Detonation gekommen, berichtet die Polizei Gütersloh.

Erneut Geldautomaten in NRW gesprengt – Zeugen geben Hinweise

„Zeugen konnten den eingesetzten Polizeikräften mitteilen, dass die Täter mit einem dunklen Pkw-Kombi in Richtung Sürenheider Straße geflüchtet waren“, berichtet ein Pressesprecher.

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Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, der Fall an die Kriminalpolizei übergeben. Zudem müssen Sachverständige die durch die Explosion entstandenen Schäden an dem Gebäude sichern.

Die Einsatzkräfte leiteten sofort Fahndungsmaßnahmen ein. Doch bislang noch ohne Erfolg.

Geldautomaten-Sprengung in NRW – Polizei sucht weitere Zeugen

Die Täter sind vermutlich längst über alle Berge. Immerhin gibt es einen Hinweis auf das Fluchtauto. Deshalb fragt die Polizei, ob Zeugen ein verdächtiges Fahrzeug, es handelt sich um einen dunklen Kombi, aufgefallen ist.

Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241-869-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen. Dringende Hinweise können auch unter der Notrufnummer 110 abgegeben werden.

Erst in der vorherigen Nacht zwei Geldautomaten gesprengt – Unfall auf der A1

Die Angriffe auf Geldinstitute nehmen damit wieder stark zu. Erst in der Nacht zuvor war es zu zwei Geldautomatensprengungen in NRW gekommen. Die Täter flüchteten anschließend mit einem Auto über die Autobahn 1 und verursachten einen Unfall bei Köln.

Ob es sich um dieselbe Bande handelt? Unklar. Doch der Verdacht ist unterdessen nicht abwegig. Die Täter sind oft in kriminellen Netzwerken verknüpft und agieren meist aus dem grenznahen Ausland wie den Niederlanden.