Bankräuber mit 250 km/h unterwegsVerfolgungsjagd endet in Todesdrama bei Emmerich
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Zwei Verdächtige rasen auf der Flucht in den Tod, sie waren mit bis zu 250 km/h unterwegs. Ein Dritter ist auf der Flucht.
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Emmerich – Tödliches Drama auf der A12: Am Freitagmorgen (28. Februar) versuchten zwei Unbekannte einen Geldautomaten zu sprengen, wenig später fanden sie den Tod.
In Emmerich haben drei Täter versucht einen Geldautomaten zu sprengen
Nach der tat flohen sie mit einem Auto
Kurze Zeit später starben zwei der drei Tatverdächtigen in einem Autounfall in den Niederlanden
Geldautomaten-Sprengung in Emmerich: Tatverdächtigen kommen aus den Niederlanden
Zwei der drei mutmaßlichen Verdächtigen einer versuchten Geldautomatensprengung sind in den Niederlanden bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
Die offenbar aus den Niederlanden stammenden Tatverdächtigen haben am Freitagmorgen (28. Febrauar) versucht, einen Geldautomaten auf der Ostermayerstraße in Emmerich zu sprengen. Um 4.03 Uhr meldete eine Sicherheitsfirma eine Alarmauslösung an dem Automaten.
Niederländische Polizeibeamte untersuchen das verunfallte Fahrzeug, das am Rande der Autobahn 12 in Richtung Arnheim im Graben liegt.
Emmerich: Täter flohen mit Herner Auto
Doch als die Beamten der Bundespolizei am Tatort eintrafen, fehlte von den Tätern zunächst jede Spur.
Am Geldautomaten wurden zwar massive Hebelspuren festgestellt. Zu einer Sprengung war es jedoch nicht gekommen.
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Ein zerstörter Geldautomat. Nach einer versuchten Geldautomaten-Sprengung in Emmerich am Niederrhein hat sich auf der Autobahn 12 in den Niederlanden bei Zevenaar ein Autounfall mit zwei Toten ereignet.
Die Überwachungskameras einer angrenzenden Spielhalle zeigten insgesamt drei Täter, die offenbar versuchten, mit Gasflaschen und Zuleitungen eine Sprengung herbei zu führen. Ebenso war das Täterfahrzeug, ein silberner Audi A3 mit Herner Kennzeichen, zu erkennen.
Nach Vorfall in Emmerich: Zwei Tatverdächtige bei Autounfall gestorben
Kurze Zeit später, gegen 4.50 Uhr, teilte die Polizei Arnheim mit, dass sich auf der A12, unmittelbar hinter der deutsch-niederländischen Grenze, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet hatte – und an diesem war ein silberner Audi A3 mit Herner Kennzeichen beteiligt.
Das Auto sei gegen einen Lastwagen geprallt, von der Strecke abgekommen und in einem Graben gelandet. Der Audi sei bis zu 250 Stundenkilometer schnell gewesen, berichtete eine Polizeisprecherin in Kleve.
Autounfall in den Niederlanden: Von dritter Person fehlt jede Spur
Polizisten, die zufällig in der Nähe waren, sahen den Angaben zufolge den Unfall. Zwei der drei Fahrzeuginsassen starben noch vor Ort. Laut den Beamten lief die dritte Person möglicherweise schwer verletzt von der Unglücksstelle weg – nach dieser Person wird derzeit gefahndet.
Aufgrund der Übereinstimmung des am Tatort abgelesenen Kennzeichens und aufgefundener Bekleidung im Fahrzeug, die auch auf der Überwachungskamera zu erkennen ist, deutet alles darauf hin, dass es sich bei den Unfallopfern sowie dem derzeit Flüchtigen um die Tatverdächtigen aus Emmerich handelt.
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Warum die Verdächtigen von der Tatausführung abließen und inwieweit die beiden Vorfälle zusammenhängen, ist noch unklar. (sdm)