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Corona-Effekt?Nach jahrelangem Rückgang: Besorgniserregender Trend bei Einbrüchen in NRW

Ein Mann mimt in einer gestellten Szene einen Einbrecher und benutzt ein Brecheisen, um eine gekippte Terrassentür aufzuhebeln.

Einbrüche und Einbruchsversuche haben in NRW im ersten Halbjahr 2022 deutlich zugenommen. Das Symbolfoto wurde 28. August 2020 in Freiburg aufgenommen.

Nach einem jahrelangen Rückgang hat sich die Zahl der Einbrüche in NRW im ersten Halbjahr 2022 deutlich erhöht.

Ein besorgniserregender Trend zeichnet sich ab: Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in Nordrhein-Westfalen nach jahrelangem Rückgang erstmals wieder deutlich angestiegen.

Im ersten Halbjahr 2022 registrierte die Polizei 12.300 Einbrüche und Einbruchversuche. Das waren 36 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie aus Zahlen des Landeskriminalamts (LKA) und Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht.

Mehr Einbrüche in NRW: Wegfall von Corona-Maßnahmen könnte Erklärung sein

Auch die Zahl der Einbrüche insgesamt stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres: nach knapp 28.000 im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 32.270.

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Das LKA schloss einen Zusammenhang mit dem Wegfall vieler Corona-Maßnahmen nicht aus. Die Bürger und Bürgerinnen seien dadurch wieder vermehrt außerhalb ihrer Wohnungen unterwegs, was für Einbrecher und Einbrecherinnen die Tatgelegenheiten erhöhe. Dies sei aber nur ein denkbarer, aber nicht belegbarer Erklärungsansatz.

Die aktuelle Zahl lag trotz des Anstiegs noch unterhalb des Niveaus des ersten Halbjahres 2020, als 14.360 Fälle registriert wurden.

Bei den Halbjahreszahlen 2021 handelte es sich zudem um die niedrigsten Fallzahlen seit mindestens 18 Jahren. Bei den Zahlen handelt es sich um vorläufige, die von der späteren qualitätsgesicherten Jahresstatistik abweichen können. (dpa/nb)