Ursache noch unklarBrand in Euskirchen: Familie steht vor dem Nichts

brandkirchheim

Das Feuer sorgte am späten Samstagabend für Entsetzen in Euskirchen.

von Markus Krücken (krue)

Euskirchen – Ein Wochenende voller Feuer-Tragödien.

Am späten Samstagabend traf es eine Familie in Kirchheim bei Euskirchen. Ihr Haus brannte kurz vor Mitternacht zu großen Teilen aus und ist jetzt nicht mehr bewohnbar. Acht Menschen kamen mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Ein Anwohner, der das schreckliche Geschehen mit eigenen Augen mitbekam, sagte zum EXPRESS: „Schrecklich, eine vierköpfge Familie steht vor dem Nichts. Ein Hund und eine Katze haben es nicht mehr raus geschafft.“

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Die Polizei teilte mit: „Nach ersten Ermittlungen entwickelte sich der Brand im Wohnzimmer des Hauses, an einem Holzofen. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Ein Hund und eine Katze verendeten im Haus. Der Sachschaden wird auf einen unteren sechsstelligen Geldbetrag geschätzt, das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Ein Brandermittlungsverfahren wurde eingeleitet.“

Durch den beherzten Einsatz der sofort eingetroffenen Rettungskräfte konnte verhindert werden, dass die Flammen auf benachbarte Häuser überschlugen.

Große Hilfsbereitschaft in Euskirchen: Spendenaufrufe im Netz

Im Netz ist die Solidarität für die Familie, die in einem Bungalow notdürftig untergekommen sein soll, bereits zu erkennen. Die Hilfsbereitschaft ist groß.

So sammelten die Nachbarn durch einen Aufruf auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Euskirchen Kleidung für die gebeutelte Familie, die jetzt vor dem Nichts steht.

Die Retter in ihrem Bericht: „Gestern Abend wurden wir durch den Löschzug 3 der Stadt Euskirchen um 23:17 Uhr über Sirene, Funkmeldeempfänger und SMS zu einem Wohnhausbrand nach Kirchheim nachalarmiert. Vor Ort wurden weitere Atemschutzgeräteträger benötigt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude in Vollbrand. Das Feuer hatte sich vom Erdgeschoss auf den Dachstuhl ausgebreitet.“

Weiter heißt es: „Umgehend wurde eine umfangreiche Riegelstellung aufgebaut um benachbarte Gebäude zu schützen, sowie von außen und innen der Brand bekämpft. Wir stellten mehrere Trupps deren Aufgabe die Brandbekämpfung unter Atemschutz im Gebäudeinneren sowie äußeren war.“