„Wir sind völlig pleite!“ Dieser Satz von TV-Star Walter Sittler (62) in einem Interview mit dem Klatsch-Magazin "Frau im Spiegel" ließ aufhorchen. Schnell berichteten mehrere Internet-Portale in Richtung Offenbarungseid.

Aber wie pleite ist der beliebte TV-Star aus "Nikola" oder "Der Kommissar und das Meer" wirklich?

Es ginge nicht um sein Privatkonto, sagte er uns. Sondern um sein Filmprojekt „199 kleine Helden“. „Unser Budget ist aufgebraucht.“ Ach so.

Er bestätigt auch uns gegenüber, den Satz "Wir sind völlig pleite!" gesagt zu haben. Aber: „Das heißt, unser bisheriges Budget ist komplett aufgebraucht." Denn das Projekt, dass er gemeinsam mit seiner Frau der Dokumentarfilmerin Sigrid Klausmann (60) und der gemeinsamen Produktionsfirma "Schneegans Productions" stemmt, ist umfangreicher als vermutet.

„Wir haben 25 Porträts von Kindern aus 23 Ländern und fünf Kontinenten, 4 Mal 50-minütige Fassungen und einen Langfilm, der in den nächsten drei Monaten fertiggestellt wird. Wir, also meine Frau und unser Mitproduzent und Herstellungsleiter tun alles, damit wir das Projekt fortsetzen und Kinder in jedem Land der Welt porträtieren können. Die interaktive Internetseite zu den 199 kleinen Helden geht Anfang 2016 ans Netz. Also: Pleite mit besten Zukunftsaussichten!"

Viel Lärm um ziemlich wenig Pleite also. Alles andere wäre aber auch erstaunlich gewesen... Schließlich verbrachte das Paar mit seinen Kindern Jennifer (29), Benedikt (27) und Lea-Marie (25) gerade erst einige Ferientage im Haus einer Freundin im Elsass.

Außerdem verdient er mit seinen Filmen gutes Geld. Längst ist er einer der meistbeschäftigten deutschen TV-Stars. Auftritte in den Serien „girl friends“ und „Nikola“ machten ihn ab Mitte der 1990er Jahre zum Publikumsliebling. Mit der Krimiserie „Der Kommissar und das Meer“ holt Sittler Top-Quoten. Gerade dreht er in Hamburg die Komödie „Eltern allein zu Haus“.