Der englische Begriff Coming-out wurde Ende der 1960er Jahre als politische Strategie der US-amerikanischen Bewegung der Homosexuellen eingeführt, die durch die bewusste Sichtbarmachung der homosexuellen Orientierung ein Gemeinschaftsgefühl und einen antidiskriminatorischen Handlungsdruck erzeugen wollte.

Allgemein wird zwischen einem inneren Coming-out als Prozess der eigenen Bewusstwerdung der gleichgeschlechtlichen bzw. nicht-heterosexuellen Orientierung oder auch der eigenen Geschlechtsidentität – und einem äußeren Coming-out unterschieden.

Hier kommen Sie zum LGBTQI+-Lexikon von EXPRESS.de

Letzteres ist gemeint, wenn man sich aus freien Stücken im eigenen sozialen Umfeld oder auch vor der Öffentlichkeit, etwa als Person des öffentlichen Lebens, outet. 

Im Gegensatz dazu spricht man von Outing, wenn Personen jemanden outen bzw. wenn man selbst von anderen Menschen geoutet wird. Dies geschieht meist unfreiwillig, also ohne die Zustimmung oder Einwilligung der betroffenen Person. (jba)