Bizarrer Einsatz am RheinSpaziergänger sehen nackte Füße aus dem Wasser ragen

Ein Feuerwehrmann zieht eine nackte weibliche Puppe an Land.

Am Rheidter Werth wurde am Freitag (15. Dezember 2023) eine Puppe aus dem Rhein „gerettet“. Spaziergänger hatten Alarm geschlagen. 

Schock für Spaziergänger und Spaziergängerinnen: Sie entdeckten eine scheinbar leblose Person im Rhein und schlugen Alarm. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Ein Spaziergang am Rhein ist wunderschön. Doch am Freitag (15. Dezember 2023) endete er für Passanten sowie Passantinnen mit einem scheinbar grausigen Fund! Denn plötzlich sahen sie, wie Füße aus dem Wasser ragten.

Sie riefen sofort die Feuerwehr. Die rückte mit einem Großaufgebot zum Rheidter Werth in Niederkassel (Rhein-Sieg-Kreis) aus. 

Rhein bei Niederkassel: Einsatz der Feuerwehr wegen lebloser Person

Der Bereich dort ist durch das Hochwasser überflutet, auch wurde viel Treibholz angeschwemmt. Als die Spaziergänger inmitten des Gestrüpps in zirka 20 Metern Entfernung die nackten Füße sahen, war für sie klar: Dort ist ein Mensch im Wasser, eine offenbar leblose Person. 

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„Sie haben folgerichtig die Feuerwehr alarmiert“, erklärte Frank Frenser, Sprecher der zuständigen Bonner Feuerwehr, gegenüber EXPRESS.de. Und auch seine Kollegen vor Ort hätten dann zunächst tatsächlich bestätigt, dass dort jemand treiben würde.   

Ein Einsatzfahrzeug sowie Passanten und Passantinnen stehen am Rheinufer.

Einsatz am Rheidter Werth in Niederkassel: Passanten und Passantinnen entdeckten am Freitag (15. Dezember 2023) eine vermeintlich leblose Person im Wasser.

Die Einsatzkräfte befürchteten daher schon das Schlimmste. Zwei Wehrmänner stiegen in Wasserrettungsanzüge, die auch gegen die Kälte schützen, und stampften durch das zirka 1,20 Meter tiefe und eisige Wasser auf den Körper zu.

Feuerwehrsprecher Frenser: „Je näher sie kamen, desto sicherer waren sie, dass es sich um einen Menschen handelt.“ 

Aufatmen in Niederkassel – doch fleischfarbene Haut täuschend echt

Als einer der Einsatzkräfte den Körper schließlich zu packen bekam, stellte sich zum Glück heraus: Es war doch kein Mensch, sondern eine nackte Puppe – deren fleischfarbene Haut allerdings täuschend echt wirkte. Ihr Kopf fehlte und am Hals befand sich etwas Schrauben ähnliches, womit vermutlich mal ein Kopf befestigt war. 

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„Was es so echt erschienen ließ, war, dass es keine steife Schaufensterpuppe, sondern eine lebensechte weibliche Puppe war“, erklärte Frenser.

Die Feuerwehr barg die Puppe und nahm sie mit zur Wache. Die Bonner und Niederkasseler Wehr waren mit insgesamt rund 20 Kräften im Einsatz.