Kerzen an UnfallstelleFahrer (16) flüchtet, Trauer in Kürten

Zwei Kerzen stehen am Straßenrand in der Nähe der Unfallstelle neben Absperrgittern in Kürten

Zwei Kerzen stehen am Straßenrand in der Nähe der Unfallstelle neben Absperrgittern in Kürten. Bei einem schweren Autounfall kamen hier vier Teenager ums Leben.

Ein schrecklicher Unfall in Kürten (NRW) fordert vier Todesopfer. Ein 16-Jähriger verlor die Kontrolle über das Auto seiner Eltern und prallte gegen einen Baum. Er selbst überlebte schwer verletzt – und flüchtete.

Der Tag nach der unfassbaren Tragödie in Kürten am Samstag (16. August). Noch immer sind viele Fragen offen. Am Sonntagvormittag legten Menschen Blumen nieder und stellten Kerzen auf, wo vier Teenager brutal den Tod fanden.

Vier junge Menschen sind tot, nachdem ein erst 16-jähriger Fahrer mit dem Auto seiner Eltern gegen einen Baum raste. Das Wrack ist völlig zerstört.

Das Autowrack steht nach der Bergung auf einem Abschleppfahrzeug, Polizeibeamte schauen sich das Fahrzeug an.

Das Autowrack steht nach der Bergung auf einem Abschleppfahrzeug, Polizeibeamte schauen sich das Fahrzeug an.

Der Teenager am Steuer überlebte den Horror-Crash schwer verletzt. Doch anstatt am Unfallort zu bleiben, ergriff er offenbar zunächst die Flucht. Das berichtet „Bild“.

Später wurde der Jugendliche von der Polizei auf einem nahen Hof entdeckt – er hatte sich dort unter einem Wohnmobil versteckt. Die Besitzerin des Hofes bestätigte der Zeitung den Einsatz: „Der Junge lag unter unserem Wohnmobil, die Polizei hat ihn da hervorgeholt.“

Lag es am Schock, dass der Fahrer sich zunächst von der Unfallstelle entfernte?

Eine Polizeisprecherin teilte auf Nachfrage nur mit, dass der Jugendliche unweit des Unfallorts gefunden wurde. Wie er dorthin gelangte und warum er möglicherweise geflüchtet ist, sei „Teil der laufenden Ermittlungen, zu denen wir uns vorerst nicht weiter äußern“. (red)