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„Alles muss raus!“Traditionsgeschäft auf Kölner „Möbelmeile“ macht dicht

Das Möbelgeschäft „Who's perfect“: Nach 20 Jahren schließt die Filiale auf dem Hohenstaufenring.

Das Möbelgeschäft „Who's perfect“ am 30. August 2023: Nach 20 Jahren schließt die Filiale auf dem Hohenstaufenring.

Auf der bekannten „Möbelmeile“ in der Kölner Innenstadt gehörte das Geschäft seit vielen Jahren mit dazu. Jetzt zieht sich „Who's Perfect“ vorerst zurück.

von Matthias Trzeciak (mt)

Nach 20 Jahren auf dem Hohenstaufenring ist jetzt Schluss!

Das beliebte Möbelfachgeschäft „Who's Perfect“ verlässt den Kölner Standort in der City. Am Samstag (2. September 2023) war der letzte Tag des Räumungsverkaufs. Bis zu 77 Prozent Rabatt auf Möbel, Sofas und Co. – „Alles muss raus!“, hieß es auf großen Schildern in den Schaufenstern.

Köln: Möbelgeschäft sucht nach neuem Standort

Doch komplett zieht sich der Fachhändler für italienische Designmöbel nicht aus Köln zurück.

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„Wir suchen mit Hochdruck nach einem neuen Standort und werden spätestens Anfang nächsten Jahres wieder eröffnen“, erklärte die Regionalleiterin Gabriele Mursal gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Diese Läden gibt es in Köln nicht mehr

Kölner Traditionsgeschäfte, die schließen mussten

Offenbar ist der Mietvertrag ausgelaufen und wurde nicht noch einmal verlängert. Entlassungen soll es nicht geben. Zeitweise würden Mitarbeitende in der Filiale in Düsseldorf eingesetzt.

Hauptsitz von „Who's Perfect“ ist München. Es handelt sich um eine Möbelhauskette mit sieben Standorten in Deutschland – plus die Filiale in Köln. Auch die Filiale in Berlin ist derzeit geschlossen, heißt es auf der Homepage.

Muttergesellschaft La Nuova Casa GmbH hatte im Mai Insolvenzantrag gestellt

In Köln sucht das Unternehmen nun nach einem neuen Standort, der möglichst in der Nähe der Kölner „Möbelmeile“ auf den Ringen sein soll.

Bereits im Mai 2023 befand sich der Möbelhändler in finanzieller Schieflage. Die Muttergesellschaft La Nuova Casa GmbH hatte beim Amtsgericht München einen Insolvenzantrag gestellt (EXPRESS.de berichtete).

Als Gründe wurden Corona-Pandemie, Inflation, Ukraine-Krieg und Verzögerungen bei den Lieferketten genannt. Aktuell wird eine Sanierung in Eigenverwaltung durchgeführt.