KVB-Probleme am Mittwochmittag in Köln: Ein Oberleitungsschaden sorgt für Einschränkungen auf mehreren Linien.
„Nicht unerheblicher Schaden“Mehrere KVB-Linien von Störung betroffen
von Béla Csányi (bc)
Ein Oberleitungsschaden hat in Köln am Mittwochmittag (20. August 2025) ab 11 Uhr für Auswirkungen bei mehreren Straßenbahnlinien gesorgt.
Wie KVB-Sprecher Matthias Pesch gegenüber EXPRESS.de berichtete, gab es zwischen den Haltestellen Eifelstr. und Schönhauser Straße einen „nicht unerheblichen Schaden“ an der Fahrleitung.
Mehrere KVB-Linien durch Störung eingeschränkt
Die Teams der KVB vor Ort waren nach Auftreten der Probleme rund drei Stunden lang im Einsatz. Gegen 14.20 Uhr waren die Arbeiten dann beendet.
Nach und nach bedienten die betroffenen Linien wieder ihre normalen Strecken nach Fahrplan. Betroffen waren gleich mehrere Straßenbahnlinien.
An der Eifelstraße war aus noch unbekannter Ursache ein Halteseil an der Oberleitung beschädigt, mit dem die Fahrleitung und das oberste Spannseil verbunden sind. Zwei Bahnen der Linien 15 und 16, die die Stelle passierten, zogen sich an den Stromabnehmern auf ihren Dächern massive Schäden zu, die Strecke wurde daraufhin für die Dauer der Reparaturarbeiten gesperrt.
Die Linie 12 fuhr zwischenzeitlich nur zwischen den Haltestellen Zollstock Südfriedhof und Eifelplatz sowie zwischen Merkenich und Zülpicher Platz. Auch die Fahrten der Linie 15 aus Longerich endeten am Zülpicher Platz in der Innenstadt. Beide Linien konnten bereits etwas früher wieder den Betrieb aufnehmen.
Die Bahnen der Linie 16 waren etwas länger eingeschränkt und fuhren vorübergehend nur zwischen Niehl Sebastianstr. und Poststr., wurden dort nach Deutz umgeleitet. Aus Bonn kommend enden die Fahrten in Rodenkirchen vorzeitig.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen war später für den Abschnitt der Linie 16 von Heinrich Lübcke Ufer bis Ubierring eingerichtet worden. Die Fahrten der Linie 17 wurden zeitweise komplett eingestellt.
Gegen 11.20 Uhr waren ein Hubwagen sowie mehrere weitere Fahrzeuge mit Blaulicht zum Einsatzort gefahren und konnten erst drei Stunden später wieder abrücken.