WeltkriegsbombeDas ging ratzfatz: Blindgänger in Köln-Deutz gefunden – Entschärfung bereits erledigt

In Köln-Deutz wurde am Mittwoch ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe wurde jetzt entschärft.

von Matthias Trzeciak (mt)

Blindgänger im Boden gefunden! Bei Sondierungsarbeiten wurde am Mittwoch (20. Dezember 2023) auf dem Messegelände in Köln-Deutz eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Es handelte sich hierbei um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Kopfaufschlagzünder. Sie musste noch heute entschärft werden. Und das ging ratzfatz, wie die Stadt in einem Update bekannt gab. 

Bahnhof Köln-Deutz von Sperrungen nicht betroffen

„Um 14.10 Uhr konnte die Weltkriegsbombe durch die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft werden“, heißt es. 

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Grund für die schnelle Durchführung war vermutlich, dass keine Anwohnenden evakuiert werden mussten. Lediglich Messe, Hotels und Bürogebäude auf dem Messegelände sowie in der nahen Umgebung waren betroffen. Deren Evakuierung konnte zügig durchgeführt werden. 

Mit der erfolgreichen Entschärfung wurde auch die Deutz-Mülheimer-Straße, die von der Polizei gesperrt worden war, wieder freigegeben. Auch die KVB setzt ihre Fahrten nun wieder fort. Der Verkehr der Deutschen Bahn war nicht betroffen.

Die Karte zeigt den Evakuierungsradius nach dem Bombenfund in Köln-Deutz.

Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Der Bahnhof Deutz war nicht betroffen.

Nach dem Fund der Zehn-Zentner-Bombe war ein vorläufiger Gefahrenbereich mit einem Radius von 300 Metern festgelegt worden. 

Vom städtischen Ordnungsdienst waren 50 Mitarbeitende im Einsatz und hatten dafür gesorgt, dass die Beschäftigten rund um den Fundort ihre Arbeitsplätze verließen.