Wäre das die Alternative zum Verbot?„Bade-Käfige“ am Kölner Rhein

Das mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Foto zeigt einen möglichen „Bade-Käfig“ am Rhein.

Das mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Foto zeigt einen möglichen „Bade-Käfig“ am Rhein.

Bekommt Köln ein Badeverbot im Rhein? Stattdessen könnten solche „Bade-Käfige“ am Rhein aufgebaut werden.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Der Sommer kommt zurück und damit auch die Badegefahr im Rhein.

Nach mehreren tödlichen Badeunfällen im Rhein bereitet die Stadt Düsseldorf ein Badeverbot für den Fluss vor. Geplant sei eine ordnungsbehördliche Verordnung, bestätigte ein Sprecher der Stadt. Auch in Köln könnte so ein Badeverbot kommen.

Köln hat viele schöne Badebuchten und Torsten Rüdiger Ilg von der Partei Kölner StadtGesellschaft (KSG) fordert für die „Kölsche Riviera“: „Rodenkirchen braucht sichere Badestellen – keine Verbote!“

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„Ein pauschales Badeverbot ist kaum kontrollierbar und bürgerfeindlich. Stattdessen brauchen wir kontrollierte, sichere Badezonen, damit alle im Rhein bei Rodenkirchen unbeschwert schwimmen und entspannen können – so wie in Zürich mit den Badis, die durch Käfige vor Abdrift schützen“, so Ilg.

Das Baden am Strand in Rodenkirchen sei natürlich, erfrischend und für viele ein wichtiger Ort der Erholung. „Statt Verbote, brauchen wir Lösungen, um Unfälle durch Unkenntnis zu vermeiden und das Baden sicher zu machen. Lasst uns den Rhein als natürlichen, nachhaltigen und kostengünstigen Badesee nutzen – für alle, die sich an Regeln halten“, fordert der Politiker.

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Die „Verbotskultur“ in Deutschland sei nicht die Lösung. „Wir setzen auf sichere, kontrollierte Badestellen – für ein freies und sicheres Badevergnügen im Kölner Süden“, sagt Ilg und zeigt anhand eines mit der KI erstellten Fotos, wie so ein „Bade-Käfig“ in Köln aussehen könnte.