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Drama am RheinPolizei rettet Mann in Köln aus den Fluten – Passanten werden mit Hundeleine zu Helden

Ein Polizeifahrzeug steht am Rhein (Symbolfoto)

Ein Polizeifahrzeug steht am Rhein (Symbolfoto)

Sirenen heulen, Blaulicht flackert: Bei der Rodenkirchener Brücke ist ein Mann in den Rhein gestürzt. Ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr lief auf Hochtouren.

Rettungsdrama in Köln! Am Freitag (4. Juli) ging gegen 11.40 Uhr bei Polizei und Feuerwehr der Notruf ein: Ein 28-jähriger Mann treibt im Rhein bei der Rodenkirchener Brücke!

Sofort wurde eine riesige Rettungsaktion zu Wasser, zu Lande und aus der Luft gestartet.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an: Rettungstaucher, Boote, Notarzt, Rettungswagen – sogar der Rettungshubschrauber war schon in der Luft. „Wir hatten alles losgeschickt“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem „Kölner Stadt Anzeiger“.

Doch die erlösende Nachricht kam nur sieben Minuten später, um 11.47 Uhr: Die Polizei konnte den 28-Jährigen schon aus dem Wasser ziehen, noch bevor die Feuerwehr eintraf.

Geistesgegenwärtige Passantinnen und Passanten hatten ihn zuvor mit einer Hundeleine am Steg festgehalten, bis die Polizistinnen und Polizisten ihn mit einer Rettungsleine an Land zogen.

Der Mann war aus Versehen in den Rhein gefallen und konnte sich nicht mehr selbst ans Ufer retten. Er wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, über seinen genauen Zustand ist derzeit noch nichts bekannt.

Gerade an heißen Tagen kam es zuletzt immer wieder zu Rettungseinsätzen am Rhein, die nicht immer so glimpflich ausgehen. Vor kurzem erst war ein Sechsjähriger in Düsseldorf abgetrieben und später tot aufgefunden worden. (red)