Köln-DeutzSuche nach Person im Rhein abgebrochen – auch Hubschrauber war im Einsatz

Ein Schiff der Wasserschutzpolizei ist auf dem Rhein unterwegs (Archivfoto)

Ein Schiff der Wasserschutzpolizei ist auf dem Rhein unterwegs (Archivfoto)

Im Rhein bei Köln-Deutz hat die Polizei am Sonntagabend nach einer möglicherweise vermissten Person gesucht.

Am Sonntagabend (22. Juni 2025) mussten Feuerwehr und Polizei auch im Bereich Köln-Deutz nach einer möglicherweise vermissten Person suchen.

Zuvor gab es in Bonn eine große Suchaktion mit mehr als 50 Einsatzkräften. Die Personen im Wasser waren Schwimmer und konnten den Rhein aus eigener Kraft wieder verlassen.

Gegen 22.40 Uhr wurde die Suche in Köln abgebrochen. Laut Polizeisprecher gab es widersprüchliche Zeugenangaben. Ob sich überhaupt eine Person im Rhein befand, blieb bis zuletzt unklar. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Alles zum Thema Rhein

Eine Person wurde bis zum Abbruch der Suchmaßnahmen nicht gefunden.


Das Schwimmen im Rhein ist nicht grundsätzlich verboten. Der Rhein gehört dem Bund.

Die Stadt Köln ist für das Gewässer nicht zuständig – und kann somit kein Schwimmverbot aussprechen.

Dabei gilt: Im Rhein ist das Schwimmen nach der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein nur in bestimmten Zonen verboten. So gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen absolutes Badeverbot. Auch an Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf auf keinen Fall geschwommen werden.

Beachten sollten Sie dabei: Baden im Rhein ist extrem gefährlich. In der Vergangenheit gab es immer wieder tödliche Unfälle. (mt)