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Verschärfte SperrungKölner Hbf: Acht Stunden fährt gar kein Zug

Köln Hbf dicht: Das müssen Reisende jetzt wissen.

In der Nacht von Mittwoch (19. November) auf Donnerstag (20. November) geht am Kölner Hauptbahnhof absolut nichts mehr.

Von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens wird der wichtige Verkehrsknotenpunkt für satte acht Stunden komplett gesperrt.

Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten, die die Deutsche Bahn in diesem Zeitraum gebündelt durchführt.

Die Bahn nutzt die nächtliche Zwangspause, um an Gleisen, Weichen und den Oberleitungen zu arbeiten. Die Vollsperrung trifft dabei nicht nur den Fern- und Regionalverkehr hart, sondern legt zum ersten Mal auch den gesamten S-Bahn-Verkehr lahm.

Für die S-Bahnen S6, S11, S12 sowie S13/S19 bedeutet das: Sie werden umgeleitet oder fallen teilweise komplett aus. Zwischen den Haltestellen Hansaring und Messe/Deutz ist für sie Schluss, andere Linien enden bereits in Ehrenfeld oder Troisdorf.

Wer in dieser Nacht in der Stadt unterwegs sein muss, sollte dringend umplanen und deutlich mehr Zeit einrechnen. Die Deutsche Bahn rät Reisenden, auf Ersatzbusse oder die Stadtbahnen der KVB auszuweichen. Je nach Strecke kann die Fahrt dadurch 20 bis 45 Minuten länger dauern.

Als Umsteigepunkte zur KVB werden die Haltestellen Köln-Ehrenfeld oder Nippes empfohlen. Wer eine andere S-Bahn erreichen muss, sollte die Stationen Köln Hansaring oder Köln Messe/Deutz ansteuern.

Um die wichtigsten Verbindungen zu sichern, richtet die Bahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Diese pendeln zwischen dem Hauptbahnhof und Messe/Deutz, Ehrenfeld, Hansaring sowie Köln Süd. Aktuelle Infos gibt es im DBNavigator, auf bahn.de und in der KVB-App. (red)