Mächtiger Sturm fegt über KölnFeuerwehr gibt (lebens-)wichtige Tipps

Ein umgewehter Baum hängt noch halb auf dem Dach eines Hauses.

Auch für Köln gilt ab der Nacht zu Donnerstag (21. Oktober 2021) eine Sturmwarnung. Das Symbolfoto zeigt einen Baum, der bei einem heftigen Sturm im August 2021 auf ein Haus in Ostfriesland gestürzt ist.

Für ganz NRW gibt es eine Sturmwarnung. Die Kölner Feuerwehr gibt Tipps zum Verhalten. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln. Entwurzelte Bäume, Äste, die auf Autos knallen, herumfliegende Dachziegel: Auf Köln kommt vermutlich ordentlich was zu. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen in ganz NRW ab der Nacht zu Donnerstag (21. Oktober 2021). 

Bei solch einem drohenden Extremwetter ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein – um sein Leben und sein Hab und Gut zu schützen. 

Kölner Feuerwehr gibt Hinweise zum Verhalten bei Sturm

Ulrich Laschet, Sprecher der Kölner Feuerwehr, hat die wichtigsten Tipps zum Verhalten bei Sturm für EXPRESS.de zusammengestellt.

  • Halten Sie sich während des Sturms in einem Gebäude auf. Schließen Sie Fenster und Türen
  • Niemals bei Sturm in Waldgebiete gehen oder fahren. Rechnen Sie auch in der Stadt mit umherfliegenden Gegenständen, abstürzenden Dachziegeln oder Ästen. Auch nach dem Sturm können losgelöste Gegenstände oder Astbruch noch herabfallen
  • Vermeiden Sie generell nach Möglichkeit Autofahrten. Rechnen Sie immer mit auftretenden Hindernissen durch herabfallende oder umgestürzte Gegenstände im Straßenverkehr
  • Halten Sie Abstand zu Baugerüsten, Hochspannungsleitungen u. ä. Keine Gegenstände aus Strom- oder Fahrleitungen selbstständig entfernen
  • Verzichten Sie darauf, Sturmschäden (wie lose Dachziegel) während des Unwetters zu beseitigen
  • Sichern Sie lose Gegenstände (wie Mülltonnen, Gartenmöbel) rund um Ihr Haus, Balkon und Terrassen
  • Halten Sie die Notrufleitungen frei, bei einem eingetretenen Schadensereignis oder Notfall rufen Sie die den Notruf 112 an und folgen den Anweisungen des Leitstellendisponenten, keine Notrufmeldungen über soziale Medien
  • Bei nicht verlegbarer Nutzung von ÖPNV vorab über Verspätungen oder Veränderungen informieren

Auch Ines von Hollen, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst sagt: „Wer morgen die Möglichkeit hat, im Home-Office zu arbeiten, sollte das nutzen.“ Ihr Appell: Wer raus muss, sollte auf sich aufpassen! Bäume, die noch Laub tragen, könnten entwurzelt werden, lose Dachziegel umherfliegen oder nicht ausreichend gesicherte Baugerüste zur Gefahr werden. (iri)