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Hier werden sie gefundenDer Kampf der Stadt Köln gegen die Schrotträder

Auf einer Straße in Köln sind dutzende Fahrräder am Straßenrand zu sehen.

Tausende von Fahrrädern sind innerhalb der Stadt Köln abgestellt, hier im April 2022 an der Moltkestraße. Doch nicht alle Räder sind noch zu gebrauchen.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat einmal mehr Schrotträder im Visier. Erneut wurden hunderte Räder entsorgt.

von Thomas Werner (tw)

Es ist ein ständiger Kampf, den die Stadt Köln führt. Die Kölnerinnen und Kölner sollen mehr Fahrrad fahren, im Umweltplan der Stadt ist das einer der zentralen Faktoren.

Aber: Sind die Räder nicht mehr zu gebrauchen, werden sie allzu gerne einfach irgendwo in der Stadt abgestellt und „vergessen“. Darum geht die Stadt Köln seit Jahren gegen die sogenannten Schrotträder vor, entfernt tausende davon jährlich aus dem Stadtbild.

Schrotträder werden von den AWB im Auftrag der Stadt Köln eingesammelt und entsorgt

Alleine im Jahr 2022 haben die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) im Auftrag der Stadt Köln 6387 Schrotträder eingesammelt und entsorgt.

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Und der Kampf geht weiter: Wie die Stadt am Dienstag (28. November 2023) bekanntgab, wurden im Rahmen einer Aktionswoche vom 20. bis zum 24. November erneut hunderte Räder ins Visier genommen.

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„Mitarbeitende des Ordnungsdienstes der Stadt Köln stellten fast 500 defekte Fahrräder im Kölner Stadtgebiet fest“, heißt es.

Konkret: 368 Fahrräder, die so defekt oder unvollständig waren, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist, wurden von Ordnungskräften mit blauen Zetteln beklebt. Die Räder wurden von Mitarbeitenden der AWB eingesammelt und entsorgt.

Von ihnen wurden 122 im Stadtbezirk Innenstadt, 92 in Lindenthal und Ehrenfeld, 100 in Rodenkirchen und Nippes sowie 54 in Porz und Mülheim gefunden.

115 defekte, aber noch zu reparierende Fahrräder beklebten die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes mit gelben Zetteln – ein Hinweis an die Eigentümerinnen und Eigentümer: Sie haben 30 Tage Zeit, ihr Fahrrad zu reparieren oder aus dem öffentlichen Straßenland zu entfernen. Nach Ablauf der Frist werden auch diese Räder entsorgt, sollte nichts passieren.

Ordnungsamtsleiterin Athene Hammerich resümiert: „Die Zahl der Schrotträder, die die in manchen Veedeln raren Abstellplätze blockieren, ist nach wie vor hoch“.

Auch in Zukunft will die Stadt den Fokus auf die Schrotträder legen. „Deshalb gilt fahruntüchtigen Fahrrädern, die häufig Anlass von Bürgerbeschwerden sind, auch außerhalb der Aktionswochen die besondere Aufmerksamkeit des Ordnungsdienstes“, so Hammerich.