Sülzilien purHinter dieser Kölner Tür wartet das wahre Italien

Carmelo Faraci zeigt auf den Jode-Lade-Aufkleber auf der Fensterscheibe des Lokals.

Carmelo Faraci freut sich über das EXPRESS-Gütesiegel. Das Foto wurde Anfang Juli vor dem Sommerurlaub der Betreiber-Familie aufgenommen.

In unserer Gastro-Rubrik „Jode Lade“ schauen wir heute nach „Sülzilien“: Auf der Grenze zwischen Sülz und Klettenberg haben wir das „Arte e bar“ mit dem Gütesiegel von EXPRESS.de ausgezeichnet.

von Jan Wördenweber (jan)

Köln. „Wir begrüßen Sie im besten italienischen Restaurant in ganz Köln.“ Man sollte den Mund nie zu voll nehmen, aber eine stolze sizilianische Familie ist nun mal eine stolze sizilianische Familie. Und so begrüßen die Faracis ihre Besucher auf ihrer Webseite ganz unbescheiden. Zu viel des Guten? Beim FC heißt es schließlich auch ganz selbstbewusst: „Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands.“

Es ist und bleibt nun mal alles reine Geschmackssache. Aber angesichts der stets voll besetzten Tische im „Arte e bar“ am Gottesweg gehört das Restaurant zweifellos zu den besten Adressen im Kölner Südwesten – wenn man denn das wahre Italien erleben will.

Jode Lade: EXPRESS zeichnet Kölner Lokal mit Gütesiegel aus

Hier, auf der Grenze zwischen Sülz und Klettenberg, befindet sich der Gast in „Sülzilien“: Und das ist lebhaft, charmant, laut, herzlich – und verdammt lecker. Höchste Zeit, das Lokal mit dem EXPRESS-Gütesiegel „Jode Lade“ auszuzeichnen.

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Carmelo Faraci zeigt einen Teller mit zwei Trüffeln.

Wo gehobelt wird, da gibt es Trüffel: Carmelo Faraci hat oft die edlen Knollen im Angebot. 

Angebot: Klar, es gibt die typischen Pizza- und Pasta-Gerichte eines Veedel-Italieners. Aber auch seltene Kreationen wie Tagliatelle mit Parmaschinken und Salbei. Und wo wird noch aufwendig ein Risotto gerührt? Beim Carpaccio muss es nicht immer Rindfleisch sein: Stammgäste schwören auf die Variation mit Lachs und Lotte (Seeteufel) und schauen eh am liebsten auf die wechselnde Tageskarte.

Preise: Pasta ab 7,90 Euro und Pizza ab 6,50 Euro, Risotto ab 9 Euro. Fleischgerichte (Schnitzel, Steaks, Lamm, Geflügel) ab etwa 16 Euro. Fisch je nach Angebot ab etwa 20 Euro.

Kölsch-Faktor: Die Ecke neben dem Café Savocca wird auch gerne „Sülzilien“ genannt. Hier trifft sich das Veedel zur „dolce Vita“. Neben Kölsch gibt's auch diverse italienische Flaschenbiere.

Stimmung/Ambiente: So fühlt sich das wahre Italien an: Das Lokal ist klein, es ist eng, mal laut, der Fernseher läuft immer – meistens mit italienischen Musikvideos.

Carmelo Faraci präsentiert Thomas Hackenberg Pasta in einer Pfanne.

Stammgast Thomas Hackenberg schaut wie hier 2017 auch schon mal gerne in der Küche von Carmelo Faraci vorbei.

Promifaktor: Zwei bekannte WDR-Gesichter sind hier oft anzutreffen: Christine Westermann und Thomas Hackenberg schwören auf die authentischen Gerichte und den Veedels-Treffpunkt.

Adresse: Gottesweg 141, 50939 Köln. Öffnungszeiten: Montags ist Ruhetag, an allen anderen Tagen ist von 12 bis 15 Uhr und 18 bis 22.30 Uhr geöffnet. Reservierung, Telefon: 0221/16855623.

EXPRESS zeichnet seit Dezember 2020 in loser Folge Kölner Betriebe aus, nachdem sie getestet und für gut befunden worden sind. Das können Sie auf express.de nicht nur nachlesen – Sie können es auch im Stadtbild sehen. Jedes für gut befundene Lokal erhält an der Eingangstür das neue Gütesiegel „Jode Lade“.