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Bordelle und Gaststätten durchsuchtRazzia in Köln deckt Kurioses auf: „Bisher noch nicht erlebt“

Der Kölner Eigelstein bei Nacht

Im Kölner Eigelstein ist es zu einer Razzia gekommen. Das Foto des Kölner Eigelsteins wurde am 17. April 2021 aufgenommen.

Razzia im Eigelstein: Die Kölner Polizei hat zusammen mit Zoll sowie Ordnungs- und Vollstreckungsamt Gaststätten, Kioske, Spielhallen und Bordelle kontrolliert. Was dabei aufgedeckt wurde, überraschte selbst die Einsatzkräfte.

Illegale Machenschaften im Eigelstein! Am Samstagabend (4. Februar 2023) wurde rund um die Weidengasse in mehreren Lokalitäten eine Razzia durchgeführt. Das bestätigte die Polizei Köln auf Anfrage von EXPRESS.de.

Demnach sei es eine gemeinsame Aktion der Kölner Polizei mit dem Zoll sowie dem Ordnungs- und Vollstreckungsamt gewesen. Dabei suchten circa 40 Einsatzkräfte unter Beteiligung von Diensthunden sieben Gaststätten, Spielotheken und Kioske im innerstädtischen Eigelstein-Viertel auf und überprüften 63 Personen.

Razzia im Kölner Eigelstein: Polizei stellt „verschiedene Arten von Gaststätten-Verstößen“ fest

„Es gibt da verschiedene Arten von Gaststätten-Verstößen“, bestätigte die Polizei Köln am Sonntagmorgen gegenüber EXPRESS.de. Konkret leitete die Stadt Köln vier Verfahren wegen Gaststätten-Verstößen ein und versiegelte sogar eine Gaststätte, für die keine Konzession vorgelegt werden konnte.

Alles zum Thema Eigelstein

In neun Fällen wurden Nachforderungen in Höhe von mehreren tausend Euro vollstreckt. Außerdem wurden Strafermittlungen eingeleitet, nachdem sich in einem Wettbüro Hinweise auf unerlaubte Wettvermittlung ergeben hatten. Das war allerdings noch längst nicht alles.

Pizzeria im Kölner Eigelstein: Ermittlungen wegen kuriosen Schwarzarbeit-Vorfalls

In einer Pizzeria trafen die Einsatzkräfte des Hauptzollamts dann auch noch vier von insgesamt sechs Beschäftigte an, die keinen erforderlichen Aufenthaltstitel oder Arbeitserlaubnisse besaßen. Ein Novum, wie Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts, feststellt.

Dass ein Restaurantbetreiber zwei Drittel seines Personals illegal beschäftigt, habe er bisher noch nicht erlebt, so Ahland, der ergänzt: „Hinter dem Begriff ‚illegale Beschäftigung‘ steckt die knallharte Ausbeutung von Menschen zu Hungerlöhnen. Wir wollen in erster Linie die Profiteure solcher Machenschaften zur Rechenschaft ziehen.“

Entsprechende Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit konzentrieren sich daher nun auf den Inhaber der Pizzeria.

Ebertplatz Köln: Vier mutmaßliche Drogendealer in Gewahrsam genommen

Schon am Freitagabend (3. Februar) führten Einsatzkräfte in gleicher Personenstärke am Ebertplatz einen Einsatz zur Bekämpfung der Drogen-Kriminalität durch. Dort nahm die Polizei vier mutmaßliche Drogenhändler in Gewahrsam und erteilte gegen acht weitere Personen Platzverweise.

Die Beamten legten sieben Strafanzeigen nach Drogendelikten und Hehlerei vor. Während das Ausländeramt eine Person wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts festnahm, vollstreckte die Kämmerei Forderungen in dreistelliger Höhe.

Auch am Samstagabend wurde ein Verdächtiger wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts festgenommen, nachdem sich dieser mit gefälschten Ausweispapieren ausweisen wollte. Außerdem kam es zu zwei weiteren Strafanzeigen wegen Drogenverstößen. (gr)