Das Großprojekt „Zwei neue Rheinbrücken für Köln“ nimmt Formen an. Jetzt hat die Stadt den Teilnahmewettbewerb gestartet.
Großprojekt über den RheinZwei neue Brücken für Köln – Stadt startet die heiße Phase
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Zwischen der Hohenzollernbrücke am Dom und der Zoobrücke soll eines der neuen Bauwerke entstehen. Das Foto wurde im Juli 2023 aufgenommen.
Köln soll zwei neue Brücken bekommen – und jetzt geht das Projekt in die heiße Phase! Wie die Stadt Köln am Montag (14. August 2023) offiziell mitteilte, ist das Vergabeverfahren für die zwei neuen Fuß- und Radwegbrücken über den Rhein mit einem offenen Teilnahmewettbewerb gestartet.
Bedeutet: Ab sofort können sich sowohl Ingenieurinnen und Ingenieure als auch Architektinnen und Architekten mit ihren Konzeptentwürfen bewerben. Es soll laut Stadt möglich sein, Konzepte für beide Standorte einzureichen, aber auch nur für einen.
Zwei neue Rad- und Fußverkehrsbrücken über den Rhein in Köln geplant
Rückblick: Bereits 2009 hatte das Planungsbüro Albert Speer im „städtebaulichen Masterplan Innenstadt“ die neuen Rheinbrücken zur langfristigen Sicherung attraktiver Fuß- und Radverkehrsverbindungen vorgesehen. Auch im Verkehrsnetzplan des Radverkehrskonzepts sind sie fest verankert.
Im August und September 2020 hatte die Verwaltung der Bezirksvertretung Innenstadt sowie dem Verkehrsausschuss eine Beschlussvorlage zur Durchführung des Realisierungswettbewerbes vorgelegt.
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Die Darstellung zeigt: Die neuen Brücken sind an der Bastei (nördlich) und am Ubierring (südlich) geplant.
Gegenstand der Planung sind zwei neue Brücken über den Rhein, die dem Rad- und Fußverkehr zu Gute kommen sollen.
Einer der Standorte soll auf Höhe des Ubierrings liegen, der andere an der Bastei. Die südliche Brücke (zwischen Severins- und Südbrücke) soll den Ubierring mit dem neuen Quartier Deutzer Hafen verbinden, die nördliche Brücke (zwischen Hohenzollernbrücke und Zoobrücke) den Theodor-Heuss-Ring mit dem Rheinpark.
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Aber: Die Rahmenbedingungen sind nicht einfach. Innerhalb der Konzepte müssen viele unterschiedliche Teilbereiche (u.a. Ingenieurbau, Denkmalschutz, Landschaftsschutz, Städtebau) berücksichtigt werden.
Der Sieger des Wettbewerbs soll nach etwa einem Jahr von einer Jury gekürt werden. Vor Beauftragung des Planungsteams wird vom Rat der Stadt Köln zudem ein Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschluss eingeholt.
Die Kosten für den Realisierungswettbewerb betragen laut Stadt Köln etwa 1,16 Millionen Euro. Wie teuer die neuen Brücken werden, wird erst mit Auswahl der Gewinnerkonzepte abgeschätzt werden können.