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Wohnung gestürmtMann (35) vergewaltigt Kölnerin vor den Augen der Kinder

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Der Angeklagte (35) mit seinem Verteidiger beim Prozessauftakt im Kölner Landgericht.

Köln – Artikel aktualisiert am 15. Juni um 19.31 Uhr – Die Kinder waren dabei, als ein brutaler Sexual-Täter die Wohnung in Meschenich (gehört zum Bezirk Rodenkirchen) stürmte und die Mutter vergewaltigte; auch auf die minderjährige Tochter (12) der Frau ging er los.

Seit Montag, 15. Juni, muss sich der Mann (35) nun vor dem Kölner Landgericht verantworten. Ihm drohen viele Jahre Haft.

Köln: Sex-Täter überfällt Mutter und ihre Tochter (12)

Am Tattag im vergangenen Oktober hatte der Angeklagte nach einem Kneipenbesuch bei seinem späteren Opfer geklingelt. Es war gegen 4.20 Uhr in der Nacht, die Bewohnerin dachte, es sei vielleicht ihr getrennt lebender Ehemann. Stattdessen war es ein Bekannter der Familie.

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Laut Anklage warf der Mann sich gegen die Tür, als die Frau sie wieder zudrücken wollte und würgte sein Opfer. „Jetzt kriegst du einen richtigen Mann“, habe der 35-Jährige gesagt und gedroht: „Entweder gegen wir ins Schlafzimmer oder ich f*** dich hier vor deinen Kindern.“

Köln: Mutter befürchtete Vergewaltigung der Tochter

Tatsächlich war der Mann laut Staatsanwaltschaft bereits mit einem Finger in die Vagina der Frau eingedrungen, weshalb der Vorwurf auf Vergewaltigung lautet. Tochter und Sohn der Frau waren dazwischen gegangen, wonach der Mann zunächst von seinem Opfer abgelassen haben soll.

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Nachdem der Mann mit dem Stiernacken eine Rigipswand kaputt geschlagen hatte, soll er sich der 12-Jährigen genähert, sie geküsst haben. „Die Mutter hatte Angst, dass ihre Tochter vergewaltigt wird und bot dem Angeklagten an, es mit ihm zu Ende zu machen“, so die Anklage.

Als die alarmierte Polizei eintraf, soll sich der 35-Jährige massiv gegen eine Festnahme gewehrt und die Beamten in Arme und Beine gebissen haben. Letztlich setzten die Polizisten Pfefferspray ein, dann trugen sie den Gefesselten ins Polizeiauto. Er kam danach in Untersuchungshaft.

Kölner Angeklagter beruft sich auf Filmriss

Beim Prozess berief sich der Angeklagte auf einen Filmriss, aber es tue ihm leid. „Können Sie sich nicht erinnern oder haben Sie keine Lust?“, fragte Richter Benjamin Roellenbleck, die geringe Menge Alkohol und Drogen im Blut könne einen Blackout kaum erklären. Der Mann blieb dabei.

Richter Roellenbleck versuchte vergeblich, den Angeklagten festzunageln. Ob er es nicht auf die Frau abgesehen hatte, nachdem er von der Trennung von ihrem Ehemann erfahren habe. „Nein, die ist überhaupt nicht mein Typ“, war die Antwort. Der Prozess wird fortgesetzt.