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Nach KVB-PaukenschlagTermin steht fest: 33 Hochflurbahnen kehren zurück

Foto von vorne von einer Bahn der KVB-Linie 5 an einer Haltestelle. Die KVB kann jetzt wieder alle Bahnen einsetzen.

Bei der KVB, hier ein Symbolfoto der Linie 5 Richtung Heumarkt im Juli 2022, kehren die Hochflurbahnen zurück.

Die Hochflurbahnen, die die KVB Ende Oktober aus dem Verkehr ziehen musste, kehren pünktlich zum 11.11. zurück.

Es war eine Hiobsbotschaft – nicht nur für die KVB, sondern vor allem für die Fahrgäste in Köln. Am 26. Oktober hatten die Kölner Verkehrs-Betriebe bekanntgegeben, 33 Hochflurbahnen auf den Linien 3, 5 und 13 aus dem Verkehr ziehen zu müssen.

Die Begründung: Bei den Fahrzeugen der Serie 23100 bestehe ein mittleres Brandrisiko – am 8. Oktober 2022 war eine solche Bahn am Ebertplatz bereits in Brand geraten.

KVB kann Bahnen wieder einsetzen: Sicherheits-Risiko behoben

Und seitdem: Warten. Auf die Rückkehr der Bahnen. Und die dafür notwendige Prüfung der Technischen Aufsichtsbehörde bei der Bezirksregierung Düsseldorf. Der zunächst angepeilte Termin am 5. November war ohne Ergebnis verstrichen.

Seit Donnerstag (10. Oktober 2022) ist klar: Das Warten ist vorbei – und zwar schon ab Freitag! Pünktlich zum 11.11. werden die Bahnen wieder zum Einsatz kommen. Die Genehmigung sei am Donnerstag erteilt worden.

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„Wir sind froh, dass die Sicherheit in den betroffenen Stadtbahnen nun wieder gewährleistet ist. Sie hat für uns oberste Priorität“, sagt KVB-Chefin Stefanie Haaks, die sich zugleich auch für die kooperative Zusammenarbeit bei Technologie-Partner ABB bedankte.

Das klingt zumindest nach Versöhnung. Noch Ende November, als die KVB-Entscheidung verkündet wurde, sah es eher nach Eiszeit zwischen den Partnern aus: Als die ABB, deren Umbau (neue Fahrmotorumrichter) für die Brandgefahr sorgte, sich nicht auf der Pressekonferenz der KVB äußerte, nannte Haaks das „sehr bedauerlich“.

Jetzt kann auch Markus Ochsner, Vorstandsvorsitzender der ABB AG, aufatmen: „Sicherheit hat auch für uns oberste Priorität. Aus diesem Grund hat ABB seit dem Vorfall partnerschaftlich und transparent mit der KVB zusammengearbeitet. Wir bedauern die Einschränkungen für die Fahrgäste sehr. ABB steht der KVB auch zukünftig aktiv zur Seite, um einen reibungslosen Fahrbetrieb sicherzustellen.“

Für die Linien 3, 5 und 13 bedeutet wieder mehr Kapazität im täglichen Betrieb. Dort hatte die KVB für die Übergangszeit Kurzzüge eingesetzt, nun werden es wieder Doppelzüge sein. (tw)