Kölner KarnevalIst der groß geworden: So sieht „kleiner“ Kölsch-Sänger nicht mehr aus
Köln – Junge, ist der groß geworden! Erinnern Sie sich noch an den kleinen Shooting-Star Stefan Dahm aus dem Kölner Karneval?
Seinerzeit sang er „Der Papa will nach Afrika“ in herrlichem Kölsch. Der Dialekt ist geblieben – doch aus dem Fetz ist ein richtiger Kerl geworden, der im April schon 18 Jahre alt wird.
Köln: Sänger Stefan Dahm wird im April 18 Jahre alt
„Erstmal will ich weiter an der Solo-Karriere basteln“, erzählt er mit seiner tiefen Stimme im EXPRESS-Gespräch. „Wir arbeiten auch schon an einem Album.“ Dafür hat sich Stefan Dahm mit JP Weber professionelle Hilfe an seine Seite geholt. „Da kann ich mir auf jeden Fall etwas abschauen.“
Fleißig ist der junge Erwachsene allemal: Wenn er nicht gerade an seinem Abitur schraubt, jobbt er nebenher im Einzelhandel und feilt täglich an der Musik. Bald wird er 18 – da steht ebenfalls etwas an. „Der Führerschein ist so gut wie fertig.“
Köln: JP Weber hilft Stefan Dahm bei Solo-Karriere
Kölsche Musik ist das Leben von Stefan Dahm, daran soll sich auch so schnell nichts ändern. „Kölsch bleibt erstmal.“
Überhaupt – großen Druck macht er sich nicht. „Hauptsache, es macht Spaß.“ Deshalb will er sich auch nicht auf eine Musikrichtung festlegen. „Ich nehme es, wie es kommt und was mir gefällt. Ob Ballade oder Rock.“
Das stellt er derzeit auch unter Beweis: „Mi Kölle jeiht nit“ ist ein Song, den er vor Monaten auf der Plattform Youtube veröffentlicht hat. Eine rockige Hommage an die Heimatstadt des Teenagers.
Eher balladig kommt sein neuester Song daher. In „Et weed Zick“ singt Stefan vom Zusammenhalt, vom FC, von Corona. Ein Einblick in die Gefühlswelt von Stefan. „Es fehlt uns allen etwas“, sagt er.
Es ist nach dem Stimmbruch so etwas wie der Neustart des einstigen Jugend-Stars im Kölner Karneval. Auch wenn er seine Solo-Karriere weiter vorantreiben will: Bands sollten schon mal genau hinhören, ob da nicht ein neuer Frontmann erwachsen geworden ist.