Zehntägige Totalsperrung am Kölner Hauptbahnhof! Für Reisende und Berufspendlerinnen und -pendler bedeutet das massive Einschränkungen. Der Fern- und Regionalverkehr ist komplett lahmgelegt.
Kölner Hbf dichtSorgt für Taxi-Frust: „Keine einzige Fahrt“
Gähnende Leere statt geschäftigem Treiben! Am Kölner Hauptbahnhof bietet sich seit Freitagabend (14. November) ein ungewohntes Bild. Die Bahnsteige sind verwaist, die Zugänge zu den Gleisen versperrt.
Der Grund für die Geister-Kulisse: eine zehntägige Sperrung für den Fern- und Regionalverkehr.
Grund für die drastische Maßnahme sind Bauarbeiten für ein neues Stellwerk. Doch die Auswirkungen sind für Hunderttausende Reisende, Berufspendlerinnen und -pendler sowie die lokale Wirtschaft katastrophal.
Besonders hart trifft es die Taxifahrerinnen und Taxifahrer. „Ich stehe hier seit fast drei Stunden und hatte noch keine einzige Fahrt“, klagt Aslan R. gegenüber „rp-online.de“. Sein Kollege Ivan H.-A. ist ratlos: „Hier macht es keinen Sinn. Ab morgen muss ich schauen, wo ich mich hinstellen kann.“
Bis zum 24. November ist der Hauptbahnhof nur noch mit S-Bahnen und U-Bahnen erreichbar. Fern- und Regionalzüge enden in Messe/Deutz oder Köln-Ehrenfeld.
Für zusätzliche Verärgerung sorgt, dass die eigentlichen Arbeiten wegen eines Softwareproblems ins Frühjahr 2026 verschoben wurden. Die aktuelle Sperrung wird nun für andere Arbeiten an Weichen und Oberleitungen genutzt. Die nächste Vollsperrung kommt also bestimmt. (red)
