+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Stadt Köln setzt Pläne umShoppingmeile jetzt Fußgängerzone – nicht alle sind begeistert

Radfahrende und Autos an der Apostelstraße Ecke Ehrenstraße in Köln.

Auf der Ehrenstraße müssen sich nun alle Verkehrsteilnehmenden auf einige Neuerungen einstellen. Das Foto wurde am Donnerstag (28. April) aufgenommen.

Die Ehrenstraße ist nun zum Teil eine Fußgängerzone. Was bereits 2021 beschlossen wurde, wurde jetzt in die Tat umgesetzt.

Der Weg gefällt nicht allen, aber er geht weiter! Wie die Stadt Köln am Donnerstag (28. April) mitteilte, hat sich die nächste wichtige Straße im Stadtgebiet in eine Fußgängerzone „verwandelt“.

„Die Ehrenstraße und die Breite Straße zwischen Willy-Millowitsch-Platz und Richmodstraße sind nun Fußgängerzone. Zudem wurden Anpassungen der Verkehrsführung im Apostelnviertel fertig umgesetzt“, heißt es von Seiten der Stadt.

Köln: Teile der Ehrenstraße werden zur Fußgängerzone

Die neue Regelung gilt bereits seit Dienstag (26. April), am Freitag (29. April) werden alte Straßenmarkierungen entfernt und die Beschilderung der Parkplätze angepasst. Laut Stadt werden die Arbeiten in die nächste Woche übergehen.

Alles zum Thema Ehrenstraße

Übersicht über die neue Verkehrsführung im Kölner Apostelviertel.

Die neue Verkehrsführung im Apostelviertel.

Und es soll noch weitergehen: Ab dem 4. Mai installiert die Stadt sogenannte „Stadt-Terrassen“, sie sollen zu mehr Aufenthaltsqualität beitragen. Gemeint sind vor allem Sitzmöglichkeiten und Pflanzkästen, die anstelle der ehemaligen Parkplätze das Bild prägen sollen.

Radfahrende dürfen in der Fußgängerzone Ehrenstraße weiterhin fahren

Das Aus für Auto- und Radverkehr in dem Bereich? Ja, aber nicht ganz. Wie die Stadt erklärt, dürfen in den neuen Fußgängerzonen Radfahrende weiter radeln. Autos dürfen nur ihre privaten Tiefgaragen-Stellplätze ansteuern, zudem ist zwischen sechs und elf Uhr auch Lieferverkehr erlaubt.

Folgende Auswirkungen hat die Entscheidung der Bezirksvertretung Innenstadt vom 10. Juni 2021 darüber hinaus noch:

  • Sperrung der Durchfahrt über den Willy-Millowitsch-Platz von Süden nach Norden für den Kfz-Verkehr
  • Drehung der Einbahnstraßenrichtung der Gertrudenstraße zwischen Willy-Millowitsch-Platz und Wolfsstraße
  • Drehung der Einbahnstraßenrichtung der Straße „Große Brinkgasse”
  • Auflösung der Durchfahrsperre für Verkehre in Süd-Nord-Richtung auf der Richmodstraße in Höhe des Parkhauses vom Karstadt
  • Öffnung der Wolfsstraße für den Zweirichtungsverkehr zwischen den Ausfahrten aus den Parkhäusern und der Richmodstraße (dies ermöglicht die Ausfahrt aus den Parkhäusern zur Magnusstraße und zur Nord-Süd-Fahrt)
  • Die Parkhäuser Bazaar de Cologne, Wolfsstraße und Karstadt sind künftig nur noch über den Neumarkt erreichbar

Allerdings trifft die Entscheidung nicht nur vor Ort, sondern auch in der Politik auf Gegenwind. Teresa De Bellis, CDU-Verkehrsexpertin im Stadtrat, hatte im „Kölner Stadt-Anzeiger“ vor allem kritisiert, dass Radfahrende laut der neuen Regelung nicht einmal absteigen müssten.

„Wieder einmal sind die Leidtragenden die Fußgänger – eine Flaniermeile sieht anders aus“, sagte sie. Auch Anwohnerinnen und Anwohner sind zum Teil nicht begeistert, auch sie werden in den Wegen vor Ort logischerweise eingeschränkt. (tw)