Livebilder236 Kölner Busse mit neuer Spezial-Technik ausgestattet – das steckt dahinter

Ein Bus der Kölner Verkehrs-Betriebe wartet an einer Haltestelle.

Ein Bus der Kölner Verkehrs-Betriebe wartet am 19. Oktober 2020 an einer Haltestelle. 236 KVB-Busse wurden mit Spezialkameras ausgestattet.

Die Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe wurden jetzt mit speziellen Kameras ausgestattet. Sie können Leben retten.

Unfälle durch den „toten Winkel“ passieren leider immer wieder – auch in Köln.

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen und potenzielle Unfallrisiken für Verkehrsteilnehmende zu verhindern, wurden viele Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) jetzt mit Hightech ausgerüstet.

KVB-Busse in Köln: Kameras überwachen „toten Winkel“

Die KVB hat insgesamt 236 Busse mit einem sogenannten Abbiegeassistentssystem ausgestattet. Das System ermöglicht den Fahrern und Fahrerinnen, den beim Rechtsabbiegen im Spiegel nicht einsehbaren „toten Winkel“ zu überblicken und entsprechend zu reagieren, wenn sich dort eine Person befindet.

Nach einer Testphase, in der Systeme unterschiedlicher Anbieter erprobt worden waren, entschieden sich die Experten und Expertinnen der KVB für das System „Mobileye“.

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Es arbeitet mit einer Weitwinkelkamera, die an der rechten Seite der Busse in Dachhöhe montiert ist. Sie überwacht den „toten Winkel“ beziehungsweise filmt diesen Bereich ab.

Das erfasste Livebild wird dem Fahrpersonal auf einem Zusatzmonitor angezeigt. Der Umbau der Bestandsfahrzeuge begann bereits im März 2021 und konnte im Oktober 2022 abgeschlossen werden, teilen die Verkehrsbetriebe jetzt mit.

Busse, die neu angeschafft werden, werden direkt mit einem solchen Abbiegeassistenzsystem angeliefert. Gemäß EU-Verordnung müssen ab Juli 2024 alle neuen Busse mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet sein. 170.000 Euro haben die KVB investiert. (mt)