Am Bahnhof Messe/Deutz ist es Montagabend (22. August) zu einem ungewöhnlichen Brand zwischen den Gleisen 8 und 9 gekommen. Dieser wurde laut Bundespolizei durch einen Vogelschlag in der Oberleitung ausgelöst.

Bundespolizei und Feuerwehr wurde gegen 20.45 Uhr alarmiert. Ein heikler Einsatz, denn zunächst galt es, das Gleis zu sperren beziehungsweise im betroffenen Bereich den Strom auszuschalten.

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„Wir betreten den Gefahrenbereich nicht, solange er unter Spannung steht“, erklärt Ulrich Laschet, Sprecher der Kölner Feuerwehr, auf Nachfrage. Wenn es sich nicht um eine Menschenrettung handele, gehe die Eigensicherheit vor. 

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei veranlassten daher eine Gleissperrung und informierten den Notfallmanager der Deutschen Bahn AG. Das Feuer war dann schnell gelöscht. Im Anschluss konnte auch die Brandursache geklärt werden. 

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„Zeugen berichteten, dass sie einen Stromüberschlag an der Oberleitung gesehen hatten“, so Bundespolizeisprecherin Kathrin Stoff. Auslöser war wohl ein Vogel, der auf einem Vorsprung eines Oberleitungsmastes saß und beim Flügelausbreiten mit der Stromleitung in Kontakt kam. 

15.000 Volt schossen durch den Vogel und er fiel brennend zwischen den beiden Gleisen zu Boden. Dort entzündete er vermutlich trockene Blätter, verdorrtes Gras oder ähnliches. Gegen 21.30 Uhr konnte die Bundespolizei die Gleise 8 und 9 wieder freigeben. Die Feuerwehr war mit insgesamt 19 Kräften im Einsatz. (red)