+++ AKTUELL +++ Obduktions-Ergebnis ist da Explosion in Köln: Reinigungskraft (†53) vom „Vanity“ tot aufgefunden

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Schlimmer Bagger-UnfallKölner (†28) tot: Jetzt ist große Entscheidung gefallen

Ein Polizist hockt vor einem Bagger, eine Polizistin steht daneben. Vor dem Bagger steht quer ein Polizeiwagen.

Zwei Einsatzkräfte der Polizei Köln untersuchen den Bagger, der am Morgen des 12. September 2023 auf der Deutz-Kalker-Straße einen Fußgänger erfasst hat.

Mitte September letzten Jahres kam ein 28-jähriger Kölner bei einem Unfall ums Leben. Doch ein Schuldiger konnte nicht festgestellt werden.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Es sind Bilder, die die Zeugen und Zeuginnen so schnell nicht vergessen werden: Vor einem Jahr mussten sie mitansehen, wie in Deutz ein Bagger einen Fußgänger (†28) erfasste und tödlich verletzte.

Einen Prozess wird es jedoch nicht geben. Wie EXPRESS.de auf Nachfrage bei der Kölner Staatsanwaltschaft am Mittwoch (11. September 2024) erfuhr, wurde das Verfahren gegen den Baggerfahrer (45) eingestellt.

Tödlicher Unfall in Köln-Deutz: Polizei bekam wichtige Zeugenaussagen

Gegen ihn war wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt worden. Am 12. September 2023 gegen 8.20 Uhr war der 45-Jährige mit seiner Arbeitsmaschine auf der Deutz-Kalker-Straße in Richtung Gummersbacher Straße unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam.

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Doch, so die Staatsanwaltschaft: Es habe sich kein Fehlverhalten seitens des Baggerfahrers nachweisen lassen.

„Zugunsten des Beschuldigten wird angenommen, dass der Unfall für ihn nicht vermeidbar gewesen sei“, erklärte Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, gegenüber EXPRESS.de. Anders im Fall eines tödlichen Unfalls in der Kölner Südstadt ebenfalls vor einem Jahr, wo jetzt gegen einen jungen Rennradfahrer Anklage erhoben wurde.

In Deutz hatte die Polizei bereits am Unglückstag mehrere Zeugen und Zeuginnen befragt. Daraufhin hatte ein Sprecher erklärt, dass man nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgehe, dass der Geschädigte über die Fahrbahn gerannt und dort von dem Bagger erfasst worden sei.

Zudem hatte es eine umfangreiche Spurensicherung durch das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei vor Ort sowie an dem sichergestellten Bagger gegeben. Doch es konnte nicht nachgewiesen werden, dass den 45-jährigen Fahrer ein Verschulden am Tod des 28-jährigen Kölners trifft.

Für den jungen Fußgänger war damals jede Hilfe zu spät gekommen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Baggerfahrer hatte einen Schock erlitten.