Nicht nur im Sommer – gerade jetzt zur Weihnachtszeit haben Straßenmusiker und -musikerinnen Hochkonjunktur. Doch nicht bei allen kommt die Musik so gut an ...

„Mir geht’s auf den Wecker“, schreibt beispielsweise ein Nutzer unter ein Video, das auf der Instagram-Seite von „koelnistkool“ gepostet wurde.

Kölner Straßenbahn: Zwei Weihnachtsmänner machen Musik

Zu sehen sind zwei Männer im Weihnachtsmann-Outfit, die in einer KVB-Bahn der Linie 1 mit ihrer Musik und ihrem Gesang die Fahrgäste bei Laune halten wollen. Der eine spielt Gitarre, der andere hat einen Kontrabass dabei.

Ob die beiden im Anschluss um eine kleine Spende gebeten haben, ist nicht bekannt. Ebenfalls unklar: Ob sie mit einem gültigen Ticket unterwegs waren.

Musik in der KVB – hier den Instagram-Beitrag anschauen:

Mehr als 3700 Menschen haben den Clip bereits gelikt. Neben Lob und Begeisterung wie „das ist einfach wunderschön“ hagelt es auch Kritik. Hier einige Beispiele:

1. „Alles nur nervig. Genauso wie 100-mal am Tag angebettelt zu werden, sowie alle sonstigen rücksichtslosen Nervensägen in den Bahnen. Aber hey, ist ja alles voll cool. Ne, ist es nicht.“
2. „Ätzend. Auf der Schildergasse bekommst du schon die Ohren vollgedudelt, steigst in die Bahn und noch mehr ach so schöne Musik zwischen Handys, die auf Freisprechen eingestellt sind und ‚Ey Bro‘-Rufen. Da lob' ich mir mein Auto.“
3. „RUHE“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Ein Nutzer stellt in diesem Zusammenhang die Frage: „Ist das Musizieren in einer KVB-Bahn überhaupt erlaubt?“

In der Hausordnung der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) heißt es dazu: „Verboten ist: Belästigendes Verhalten, wie Lärmen und laute Musik.“ Ob diese Art von Musik wie in dem Video als laute Musik bezeichnet werden kann, steht auf einem anderen Blatt.